Bestimmt gibt's beim MediaWatchBlog einige engagierte LeserInnen, die dafür interessieren, dass sich der Warlord Bosco Ntaganda dem Internationalen Strafgerichtshof gestellt hat und die außerdem selber einmal erleben möchten, wie schwierig es ist, sich von aktuellen Geschehnissen ein vernünftiges Bild zu machen. Alle diese LeserInnen können ja mal einen Blick in die Quellen riskieren, die Ihr / Euer ergebenster MediaWatch Redakteur ausgesucht hat: taz, Nachrichten Heute, wikipedia, BBC und (etwa ein Jahr alt) das Afro-American Network.
Anlass zu der Recherche war die Frage, warum eigentlich dieser Ntaganda nach all den Jahren plötzlich aufgibt und sich dem IStGH ausgerechnet auf dem Umweg über die US-Botschaft in Kigali stellt. (Schließlich haben die USA den Vertrag zum Internationalen Strafgerichtshof noch nicht ratifiziert und Ruanda hat noch nicht einmal unterzeichnet.) Eine wirklich überzeugende Antwort auf diese Frage war nicht zu finden - Tipps werden aber jederzeit gerne entgegengenommen.
Montag, 25. März 2013
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Julia aus Kigali empfiehlt zu diesem Thema einen Beitrag aus dem East African: "Ntaganda’s Hague sojourn sows panic in EA". Darin wird der Vorgang als Folge von Ntagandas Niederlage bei den internen Kämpfen innerhalb der M32 bveschrieben. Wir geben die Empfehlung auch deshalb gerne weiter, weil der Bericht viele wichtige Details enthält.
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