2015 werden die Millennium-Entwicklungsziele (MDGs) auslaufen - egal, ob
sie erreicht worden sind oder nicht. Dann werden diese acht Ziele mit ihren 21 Unterzielen und 60 Indikatoren 15 Jahre lang eine maßgebliche
Richtschnur für die weltweiten Entwicklungsbemühungen geboten haben.
Eine glaubwürdige Bilanz wird man zwar erst etwa 2017 ziehen können,
doch die Auseinandersetzungen um die Frage, was nach den MDGs kommen
könnte, haben schon begonnen.
Licht und Schatten
Unabhängig von der Frage ob und in welchem
Umfang die Ziele erreicht werden, haben sie einige wichtige Mängel
spürbar werden lassen: Vor allem sind es Ziele des Nordens für den
Süden. Die Entwicklungsländer wurden nicht ausreichend in den
Entstehungsprozess einbezogen und für den Norden wurden keine -
messbaren - Ziele vereinbart. Zudem kommen die Themen Frieden, Umwelt
und Menschenrechte zu kurz und es fehlt eine Differenzierung nach
Ländern. Ein Punkt, der in den letzten Jahren besondere Bedeutung
erlangt hat: Die MDGs sind blind gegenüber Verteilungsfragen.
Bitte im Neuen Deutschland weiterlesen.....
Dienstag, 26. März 2013
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