Die von der US-Regierung angedrohten und verhängten Zölle haben weltweite Auswirkungen. Welche Entwicklungs- und Schwellenländer werden am schwersten getroffen?
Trump hat bei der Darstellung seiner Zollpolitik wiederholt suggeriert, dass es sich dabei um Maßnahmen handelt, die bestehende Ungerechtigkeiten im Welthandel ausgleichen – reziprok – sein sollen.
In Bezug auf starke Volkswirtschaften, die sich darüber hinaus – wie Deutschland – ohne Not auf die Erwirtschaftung von Handelsbilanzüberschüssen spezialisiert haben, mag dieses Argument nachvollziehbar sein. Doch gegenüber armen und kleinen Nationen und Bevölkerungen ist diese Vorgehensweise einfach mafiöse Erpressung.
Auf Menschenverachtung lässt auch der Hohn schließen, mit dem Trump all jene Amtsträger überschüttet, die nun zu verhandeln suchen, um Schaden von ihren Volkswirtschaften abzuwenden: "Sie küssen meinen Ar***". Offensichtlich kommt so etwas bei seinen Wählerinnen und Wählern gut an.