Keine Bange - MediaWatch streikt nicht. Aber hier sieht auch das Sommerloch etwas anders aus:
Derzeit wird in der Evraz Highveld Steel and Vanadium Limited Mine in Südafrika nicht gearbeitet. Die Polizei in Durban droht mit Ausstand, wenn ihr Chef nicht entlassen wird. In Entabeni (Timbadola) wollen Plantagenarbeiter 15 Prozent mehr Lohn.In Simbawe wurde 130 Angestellte der staatlichen Elektrizitätsgesellschaft entlassen, weil sie gedroht hatten, zu streiken.
Auch im Goldbergwerk Navachab in Namibia geht es um mehr Geld.
In Kano (Nigeria) streiken die Justizangestellten.
Der arabische Frühling geht (anders) weiter: 35.000 ArbeiterInnen streiken in der Textilindustrie in Ägypten. In dem Sektor arbeiten 300.000 Menschen, davon etwa ein Drittel in Staatsbetrieben. Auch in einer Keramikfabrik wurde die Arbeit niedergelegt. Die Notariatsangestellten wollen auch mehr Geld.
Im Libanon befinden sich zwei entlassene Arbeiter der staatlichen Elektrizitätsgesellschaft im Hungerstreik.
In der Militärindustrie in Israel konnte ein Ausstand vermieden werden.
Um einer Arbeitsniederlegung aus dem Weg zu gehen, zahlt AcelorMittal in Kasachstan zusätzlich Geld an seine Beschäftigten.
Im Punjab (Pakistan) haben die Besitzer elektrisch betriebener Webstühle ArbeiterInnen ausgesperrt, um eine Erhöhung des Lohns um 17 Cent zu vermeiden.
Bei Maruti Suzuki Indien (Gurgaon) hat es gewaltförmige Auseinandersetzungen mit einem Toten gegeben. Jetzt wird gestreikt.
In Dhaka (Bangladesch) sind die Busfahrer im Ausstand.
In Davao, Mindanao, (Philippinen) streiken die Beschäftigten im Rundfunk.
Bei General Motors in Brasilien wurde die Arbeit 24 Stunden niedergelegt. Auch bei Petrobras wird hektisch verhandelt.
In Kolumbien bereiten sich die Arbeiter in den Kohlebergwerken auf einen möglichen Ausstand vor.
Ausgewählte Meldungen aus den letzten 24 Stunden und den ersten 130 Treffern bei G-News engl. Bilder gibt's - wie in den Mainstream Medien - schon Mal gar nicht.
Telepolis berichtet über Lohnkämpfe in China.
AntwortenLöschen