Montag, 8. Juli 2024

Wohin mit Nigers Erdöl?

Ministerium für Energie, Niamey, Niger. Foto: Barke11, CC BY-SA 4.0

Die Bundeswehr räumt bis zum 31. August ihren Luftwaffenstützpunkt im Niger weil Niamey nicht bereit ist, den deutschen Soldaten Immunität für ihr Verhalten in dem westafrikanischen Sahelland zu gewähren.

Zudem ist letztes Wochenende offiziell ein Militärbündnis zwischen Burkina Faso, Mali und Niger geschlossen worden, die Allianz der Sahelstaaten (AES). Die Militärmachthaber der drei Länder haben sich extra in Niamey getroffen, um dieser Absage an die Wirtschaftsgemeinschaft Westafrikanischer Staaten (Ecowas) diplomatisch Nachdruck zu verleihen.

Es war das erste Treffen der drei Staatsoberhäupter Abdourahmane Tchiani aus Niger, Ibrahim Traore aus Burkina Faso und Assimi Goita aus Mali. Traore ließ sich bei dieser Gelegenheit so zitieren:

Die Westener sind der Meinung, dass wir ihnen gehören und dass unser Reichtum auch ihnen gehört. Sie denken, dass sie diejenigen sind, die uns auch in Zukunft sagen müssen, was gut für unsere Staaten ist.
Solche Nachrichten wirken, als liefe alles nach Plan der Militärs. Doch die Regierung in Niamey plagen derzeit gravierende Sorgen. 

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