Klimakatastrophe:
Weitere Ernten fallen Dürrekatastrophen zum Opfer,
die in den USA so schlimm wie seit 1200 Jahren und in Europa so verheerend wie
seit 500 Jahren nicht mehr waren. Raps und Getreide sind rechtzeitig gereift,
aber der Mais hat die Trockenheit mit Ernteausfällen quittiert - und zwar
sowohl in
Europa
als auch in den
USA.
Nun wird Mais fast ausschließlich an Tiere verfüttert ("Veredelung"
im Fachjargon) doch ist abzusehen, dass Fleisch, Eier und Molkereiprodukte
noch deutlich teurer werden dürften.
Dürre- und Hitzewellen haben auch den weltweiten Reisernten zugesetzt. Neben Indien (MediaWatch berichtete) hat es auch China und die USA getroffen.
Agrar heute liefert die passende Bildstrecke dazu: "Der Wüstenplanet".
„Von 87 Schiffen, die ukrainische Häfen mit Getreide verlassen haben, sind 32 in die Türkei gefahren [...]. Drei Schiffe sind nach Südafrika, drei nach Israel, sieben nach Ägypten, 30 in die Europäische Union und nur zwei in die ärmsten Länder des UN-Nahrungsmittelprogramms, nach Jemen und Dschibuti gegangen. Das sind 60.000 Tonnen, nur 3 Prozent.“
Ob auch die Herstellung von Stickstoffdünger subventioniert werden wird, ist allerdings unklar.
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