Nicaragua steht kurz vor Wahlen und die
Zahl der verhafteten Oppositionellen wächst.
Die USA verhängen Sanktionen
(beide Meldungen amerika21). Telesur bringt die Gegendarstellung: "Nicaraguas Political Opposition as Organized Crime" und "What Media Dont Want To Tell About Arrests".
"China und die Uiguren" ist ein Beitrag in Krass & Konkret überschrieben. Darin schildert ein mit einer Chinesin verheirateter Deutscher, der in Schanghai lebt, seine Recherche- und Reiseerfahrungen in der chinesischen Provinz Xinjiang. Lesenswert. Hat tip Telepolis.
Indien: Der 7,8 Mrd. Euro schwere Deal zwischen Paris und Delhi zwecks
Anschaffung von 36 Rafale Kampfbombern wird den indischen Präsidenten Narendra
Modi noch beschäftigen. Vielleicht hat Modi seinem alten Kumpel, dem
Geschäftsmann
Anil Ambani, ermöglicht, seine Finger tief in den Honigpott
zu stecken (AsiaTimes). Jetzt ermittelt die französische Justiz.
Übrigens: Der heutige
französische Premierminister Emmanuel Macron fungierte bei Vertragsabschluss
als Wirtschaftsminister der Regierung Hollande.
Iran: Die USA sind offensichtlich nicht bereit, den
JCPoA
zu den alten Bedingungen wiederzubeleben. Im Gegenteil:
Washington droht nun, die Ölexporte Irans nach China mittels aggressiver
exterritorialer Sanktionen zu unterbinden
(WSJ, hat tip
Press TV).
Republik Kongo: China restrukturiert 2,4 Mrd. US-Dollar Schulden, die die von Bürgerkrieg heimgesuchte Republik Kongo in Peking hat, um Brazzaville die Aufnahme eines Kredits beim Internationalen Währungsfonds(!) zu ermöglichen (SCMP).
Nigeria: Vor über 50 Jahren hat Shell die erste Ölkatastrophe im Nigerdelta verursacht. Noch heute verschleppt der Konzern Entschädigungszahlungen mit juristischen Winkelzügen (Geld und mehr).
Internationales Steuerabkommen: Makroskop kritisiert das mit 15 Prozent zu niedrige Steuerniveau in dem Abkommen und das Netzwerk Steuergerechtigkeit kritisiert, dass die Ungerechtigkeit bei der Besteuerung nun sogar noch zunehmen könne, da das Verschieben von Gewinnen in Länder mit niedrigen Steuersätzen weiterhin möglich bleibe.
Rassismus als Ursache für Kriegslüsternheit?! Eine Untersuchung die die Asia Times aufgreift, legt nahe, dass Weiße - zumindest in den USA - eher bereit sind, Krieg zu führen. Das gilt auch und gerade für eine mögliche militärische Auseinandersetzung mit China, über die in Washington in letzter Zeit (wieder) heftig spekuliert wird.
Raumfahrt/China: Während wir mit absurdem Blabla über US-Milliardäre (ARD) zugemüllt werden, absolvieren chinesische Taikonauten Weltraumspaziergänge (SCMP) und machen die neue chinesische Raumstation für Forschungsaufgaben startklar. In 'Schland hat's außer der ARD scheinbar kaum jemand interessiert.
Gesundheit: Schon vor Wochen hatte die Weltgesundheitsorganisation WHO förmlich gefleht, Covid19-Impfstoff für Entwicklungsländer bereitzustellen, statt kaum gefährdete Kinder und Jugendliche im reichen Norden zu impfen. Jetzt mahnt die WHO, der Empfehlung der Pharmaindustrie keineswegs blind zu folgen und Kampagnen für Wiederauffrischungsimpfungen zu starten. Zu deren Wirksamkeit gebe es noch keine unabhängigen Untersuchungen. Es sei sinnvoller, den Impfstoff Entwicklungsländern zur Verfügung zu stellen, da nur so die Entwicklung immer neuer Virusvarianten eingedämmt werden könne (Frankfurter Rundschau).
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