Iran: Die Nachdenkseiten mahnen, dass es angesichts der COVID-19 Endemie jetzt an der Zeit ist, das Sanktionsregime gegen Teheran zumindest auf medizinischem und humanitärem Gebiet auszusetzen:
Togo: Die IPG regt sich darüber auf, dass der Gnassingbé-Clan das kleine westafrikanische Land seit Jahrzehnten mit eiserner Hand diktatorisch regiert: "Und ewig grüßt die Dynastie". Verantwortlich gemacht wird dafür die zerstrittene Opposition. Gleichzeitig wird das Land als Hort der Stabilität gelobt.
Unerwähnt bleibt, dass westliche Geber lange eine Menge Geld überwiesen haben und jetzt wieder überweisen. 2017 bestanden 3,18 Prozent des BNE aus nicht rückzahlbaren Leistungen im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit (OECD).
Guinea: In völliger Ermangelung deutscher Berichterstattung über das westafrikanische Land verweist MediaWatch seine verehrten LeserInnen auf Al Jazeera. Es gibt Wahlen und Präsident Alpha Conde möchte - entgegen eingängiger Verfassungsvorschriften - gerne weitermachen.
Wahlen: Nehmt Zettel, verd.... nochmal. Elektronische Wahlverfahren sind fehleranfällig (hier Dominikanische Republik, teleSUR) und für Manipulationen offen. Und das zerstört (selbst wenn die Ergebnisse dann letzlich doch stimmen sollten) ganz schnell eine der grundlegenden Voraussetzungen von Demokratie: das Vertrauen in eben jenes zentrale demokratische Verfahren aka 'Wahlen'.
Dies ist eine Warnung, die kaum oft genug wiederholt werden kann.
Bevölkerung: Obwohl weiße alte Herren (und auch Damen) die vielbeschworene "Überbevölkerung" immer wieder als größtes Umweltproblem darstellen, zeigen die Fakten ein völlig anderes Bild (Consortium News):
Türkei/Spenden: Telepolis berichtet von einem Korruptionsskandal beim Türkischen Roten Halbmond. Es gehe um endemische Steuerhinterziehung von Firmen und Stiftungen aus dem Umfeld der Erdogan-Familie und die Finanzierung einer islamistischen Stiftung.
Brisant daran ist, dass die Bundesrepublik Deutschland trotzdem 25 Mio. Euro an die Hilfsorganisation überweisen will, die mit diesem Geld Flüchtlingen im türkisch/islamistisch besetzten syrischen Idlib helfen soll.
Deutschland/Migration: Wer sein/ihr Wissen über Migration und Migrantinnen in Deutschland überprüfen oder auffrischen möchte, kann bei Telepolis eine gute Zusammenschau finden oder direkt beim Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration nachlesen.
(Dem Sachverständigenrat deutscher Stiftungen gehören sieben Stiftungen an: Neben der Stiftung Mercator und der VolkswagenStiftung sind dies die Bertelsmann Stiftung, die Freudenberg Stiftung, die Robert Bosch Stiftung und die Vodafone Stiftung Deutschland. Über das siebte Mitglied, den Stifterverband, ist außerdem so ziemlich alles vertreten, was an deutschen Unternehmensstiftungen Rang und Namen hat.)
Die vielleicht bei einigen zynischen Transatlantikern im Hinterkopf mitschwingende Idee, die iranische Regierung nun durch die humanitäre Notlage zu schwächen, birgt das direkte Risiko, einen unkalkulierbaren Seuchenherd in einer Krisenregion zu schaffen, von dem eine fortlaufende Gefahr für den Rest der Welt ausgehen würde.Von solchen - nicht nur logisch sondern vor allem auch menschlich - zwingenden Erkenntnissen ist aber z.B. Tagesschau-online meilenweit entfernt. Hier drischt man auf die Regierung des Iran ein, als ob es kein Morgen gibt. Das Wort 'Sanktionen' wird selbstverständlich sorgfältig vermieden. In leicht abgemilderter Form gilt das auch für Zeit-online.
Togo: Die IPG regt sich darüber auf, dass der Gnassingbé-Clan das kleine westafrikanische Land seit Jahrzehnten mit eiserner Hand diktatorisch regiert: "Und ewig grüßt die Dynastie". Verantwortlich gemacht wird dafür die zerstrittene Opposition. Gleichzeitig wird das Land als Hort der Stabilität gelobt.
Unerwähnt bleibt, dass westliche Geber lange eine Menge Geld überwiesen haben und jetzt wieder überweisen. 2017 bestanden 3,18 Prozent des BNE aus nicht rückzahlbaren Leistungen im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit (OECD).
Guinea: In völliger Ermangelung deutscher Berichterstattung über das westafrikanische Land verweist MediaWatch seine verehrten LeserInnen auf Al Jazeera. Es gibt Wahlen und Präsident Alpha Conde möchte - entgegen eingängiger Verfassungsvorschriften - gerne weitermachen.
Wahlen: Nehmt Zettel, verd.... nochmal. Elektronische Wahlverfahren sind fehleranfällig (hier Dominikanische Republik, teleSUR) und für Manipulationen offen. Und das zerstört (selbst wenn die Ergebnisse dann letzlich doch stimmen sollten) ganz schnell eine der grundlegenden Voraussetzungen von Demokratie: das Vertrauen in eben jenes zentrale demokratische Verfahren aka 'Wahlen'.
Dies ist eine Warnung, die kaum oft genug wiederholt werden kann.
Bevölkerung: Obwohl weiße alte Herren (und auch Damen) die vielbeschworene "Überbevölkerung" immer wieder als größtes Umweltproblem darstellen, zeigen die Fakten ein völlig anderes Bild (Consortium News):
The consumption of the world’s wealthiest 10 percent produces up to 50 percent of the planet’s consumption-based CO2 emissions, while the poorest half of humanity contributes only 10 percent.Auch diesen Hinweis kann man gar nicht oft genug wiederholen.
Türkei/Spenden: Telepolis berichtet von einem Korruptionsskandal beim Türkischen Roten Halbmond. Es gehe um endemische Steuerhinterziehung von Firmen und Stiftungen aus dem Umfeld der Erdogan-Familie und die Finanzierung einer islamistischen Stiftung.
Brisant daran ist, dass die Bundesrepublik Deutschland trotzdem 25 Mio. Euro an die Hilfsorganisation überweisen will, die mit diesem Geld Flüchtlingen im türkisch/islamistisch besetzten syrischen Idlib helfen soll.
Deutschland/Migration: Wer sein/ihr Wissen über Migration und Migrantinnen in Deutschland überprüfen oder auffrischen möchte, kann bei Telepolis eine gute Zusammenschau finden oder direkt beim Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration nachlesen.
(Dem Sachverständigenrat deutscher Stiftungen gehören sieben Stiftungen an: Neben der Stiftung Mercator und der VolkswagenStiftung sind dies die Bertelsmann Stiftung, die Freudenberg Stiftung, die Robert Bosch Stiftung und die Vodafone Stiftung Deutschland. Über das siebte Mitglied, den Stifterverband, ist außerdem so ziemlich alles vertreten, was an deutschen Unternehmensstiftungen Rang und Namen hat.)
Na, man scheint ja doch ein Einsehen zu haben in Europas Hauptstädten... Grad meldet das Auswärtige Amt:
AntwortenLöschenFrankreich, Deutschland und das Vereinigte Königreich (...) bieten Iran (...) materielle(.) und finanzielle(.) Unterstützung an um der schnellen Ausbreitung der Krankheit entgegenzuwirken.
Die materielle Unterstützung wird in einer Eilsendung per Flugzeug am 2. März transportiert und umfasst Ausrüstung für Labortests sowie weitere Ausstattung wie Schutzanzüge und Handschuhe.
Die E3-Staaten haben außerdem zugesagt, über die WHO oder andere VN-Organisationen circa fünf Millionen Euro an dringender zusätzlicher finanzieller Hilfe zur Bekämpfung der COVID-19-Epidemie in Iran zur Verfügung zu stellen.