I: Telepolis analysiert den Politiksprech
(Reformen", Eigeninitiative", "Wettbewerbsfähigkeit", "alternativlos"
etc.) und fordert uns auf diesen ernst zu nehmen, denn "Die Floskeln der Macht" seien mit konkreten, neoliberal strukturierten Inhalten verknüpft.
II: Telepolis bringt ein spannendes Interview mit zwei Kollegen, die früher einmal beim NDR beschäftigt waren, in den letzten zwei Jahren aber über 200 Programmbeschwerden bei den öffentlich-rechtlichen Anstalten eingereicht haben. Begründung:
IV: Die Panama-Papiere werden bei MediaWatch kein Thema sein. Selektive Berichterstattung ist nun mal ein Mittel der Propaganda und keines der Aufklärung - auch wenn sie ganz investigativ daherkommt. Craig Murray in den Nachdenkseiten:
II: Telepolis bringt ein spannendes Interview mit zwei Kollegen, die früher einmal beim NDR beschäftigt waren, in den letzten zwei Jahren aber über 200 Programmbeschwerden bei den öffentlich-rechtlichen Anstalten eingereicht haben. Begründung:
Die Fernseh-Berichterstattung hat (...) oft zu viel Schlagseite: Eurozentristisch mit einem starken Hang zu US-liebedienerischer Darstellung, regierungsfromm mit Blick auf Berlin, antirussisch und antichinesisch, ignorant gegenüber geopolitischen Entwicklungen, unvollständig und tendenziös in ihren Bildern aus Lateinamerika, noch defizitärer hinsichtlich aller Afrika betreffenden Nachrichten, agitatorisch, propagandistisch und desinformativ.III: Eine Analyse der Berichterstattung über Muslime und Islam übertrifft die schlimmsten Befürchtungen. Die beiden Begriffe werden häufiger negativ konnotiert als etwa die Wörter Krebs oder Kokain (Telepolis).
IV: Die Panama-Papiere werden bei MediaWatch kein Thema sein. Selektive Berichterstattung ist nun mal ein Mittel der Propaganda und keines der Aufklärung - auch wenn sie ganz investigativ daherkommt. Craig Murray in den Nachdenkseiten:
Leider hat der Whistleblower, dem wir die Dokumente zu verdanken haben, jedoch den schrecklichen Fehler gemacht, sich an die westlichen Massenmedien zu wenden, um die Daten zu publizieren. (...)Attac zum gleichen Thema:
Da rechnen Sie mal lieber nicht mit einer schonungslosen Offenlegung des westlichen Kapitalismus. Die dreckigen Geheimnisse der westlichen Unternehmen werden auch weiterhin verschlossen bleiben.
Erwarten Sie lieber Schüsse in Richtung Russland, Iran und Syrien und einige kleinere „Alibischüsse“ auf kleinere westliche Länder wie Island. Wahrscheinlich opfert man noch einen oder zwei greise britische Adlige – vorzugsweise welche, die bereits dement sind. Die Massenmedien – in Großbritannien der Guardian und die BBC – haben exklusiven Zugang zu den Datensätzen, die weder Sie noch ich sehen dürfen.
Deutschland hat ein großes Interesse an der Geheimhaltung der Steuerdaten. Das Vermögen von ausländischen Staatsbürger_innen auf Konten deutscher Banken wird auf ca. drei Billionen Euro geschätzt. Zum Vergleich: Der Gesamtwert aller Vermögen in Deutschland wird von der Deutschen Bundesbank auf zehn Billionen Euro geschätzt. Der größte Teil dieser drei Billionen Euro dürfte nicht versteuert werden, da Deutschland bislang an ausländische Steuerbehörden keine Informationen über diese Gelder liefert. Sie werden ja nicht einmal von den deutschen Finanzbehörden erhoben. Ein beträchtlicher Teil dieser Gelder dürfte aus kriminellen Aktionen, von verbrecherischen Staatschefs und internationalen Syndikaten stammen.
Deutschland profitiert daher in großem Umfang von seinem Status als Steueroase für solche Gelder. (...)
Insbesondere Entwicklungs- und Schwellenländer sollen auch in Zukunft keine Informationen bekommen. (...) Deutschland hat Angst, dass diese sonst deutsche Konzerne mehr besteuern, die heute dort nur wenig zahlen.
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