MediaWatch hat schon vor Jahren auf die Schwierigkeiten
hingewiesen, die die chinesischen Stauseen am Oberlauf des Mekong den
flussabwärts gelegenen Anrainerstaaten (Burma Kambodscha, Laos, Thailand und Vietnam)
bereiten dürften. Eine lang
anhaltende Dürre in Indochina hat Peking nun veranlasst, mehr Wasser
als sonst aus diesen Stauseen abzulassen, um die Schäden zu begrenzen (Nationmultimedia; hat tip Asia Times). Xinhua bietet eine Fotostrecke zu dem Thema.
Der Schritt steht sicherlich auch in Zusammenhang mit einer Konferenz zwischen China und den Mekong-Anrainerstaaten, die jetzt, kurz nach dem wasserpolitischen Schritt Pekings stattfindet. Xinhua meldet:
Der Schritt steht sicherlich auch in Zusammenhang mit einer Konferenz zwischen China und den Mekong-Anrainerstaaten, die jetzt, kurz nach dem wasserpolitischen Schritt Pekings stattfindet. Xinhua meldet:
China will offer concessional loans of 10 billion yuan (1.54 billion U.S. dollars) and credit lines of up to 10 billion U.S. dollars to fund infrastructure and improve connectivity in Cambodia, Laos, Myanmar, Thailand, Vietnam and China (...)
Five billion U.S. dollars in loans will be specifically dedicated to industrial production capacity cooperation between China at the upper reach of the Mekong (known as Lancang in the Chinese stretch) and the five Southeast Asian countries at the lower reaches. (...)
China and Thailand launched an 845-km railway project linking the Thai capital Bangkok with the northeastern city of Nong Khai near Laos, part of a Pan-Asia railway network, in late 2015.
The China-Laos railway from Mohan-Boten to Vientiane will be the first overseas route that connects Laos with the vast railway system in China, using Chinese technology, equipment and investment.
Wie wichtig eine konfliktvermeidende Bewirtschaftung der Wasserressourcen in Zeiten des Mangels ist, belegt der Artikel "Dürre in Südostasien treibt die Reispreise" bei Telepolis.
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