Honduras: Nach zwei Morden an UmweltaktivistInnen stellt die niederländische Entwicklungsbank FDM alle Aktivitäten in dem lateinamerikanischen Land bis auf weiteres ein (Pressemitteilung) - Siemens hält dagegen am Joint Venture im umstrittenenen Staudammbau fest (Neues Deutschland).
Afrika/Industrialisierung: In Kenia und Uganda werden die ersten Autos gebaut.... (East African) Die Verstädterung verändert die landwirtschaftlichen Wertschöpfung- und Produktionsketten in Afrika unbemerkt aber radikal (PDF, hat tip Chris Blatman).
Südafrika: Jacob Zuma, der Präsident Südafrikas, ist in (selbstverschuldeten) Nöten. Seit Jahren hängen ihm nun Skandale nach, die sich als zäh und kaum mehr beherrschbar erweisen: Nkalanda (Mail&Guardian) und Guptagate (NZZ). Noch stehen die meisten ANC-Anhängerinnen (und vor allem die FunktionärInnen) allerdings hinter Zuma.
Katar: Gewerkschaftsarbeit für Wanderarbeiter - in einer Golfmonarchie? Wie die Quadratur des Kreises praktisch aussieht, zeigt der Freitag. MediaWatch ist sicher: Die Fußball-WM wird weitgehend ohne Rücksicht auf sozialpolitische Petitessen ausgetragen werden.
Türkei: Kürzlich wurde der türkisch-iranische Geschäftsmann Reza Zarrab am Flughafen von Miami verhaftet. Der Mann war eine Schlüsselfigur in einem Korruptionsskandal 2013, und seine Aussagen könnten für die türkische Regierung äußerst problematisch werden (Telepolis, Asia Times).
Gentechnik ja oder nein? Mit der Vervielfältigung und Verfeinerung biotechnologischer Verfahren wird es immer schwieriger zu bestimmen (und zu beweisen), ob ein Erzeugnis "Gentechnik" enthält oder nicht (WoZ).
Handel: Paul Krugman (der für seine Arbeiten zu Wirkungen von internationalem Handel einen Nobelpreis erhalten hat) verweist sehr deutlich auf die politische Dimension als Hauptzweck von Handelsabkommen (NYT). Der Nutzen sei ansonsten beschränkt:
Propaganda: Der Russe ist böse und verletzt Menschenrechte, weiß aber, wie man - in aller gebotenen Härte - mit dem Terror fertig wird. Und Focus findet das ganz ok so.
Migration: Fast vergessen ist die Geschichte der Afrikaner in Indien (The Wire). Sie kamen seit dem vierten Jahrhundert meist als Sklaven (oder als Händler). Auf der anderen Seite des Indischen Ozeans konnten sie aber durchaus Karriere machen, was zu einem vielfältigen Gesamtbild dieser historischen Migration führte. Heute kommen die meisten als Studenten, und sie sind nicht immer willkommen.
EU/Migration: Ein Bericht des europäischen Rechnungshofes (PDF, dt.) zur Verwendung von EU-Mitteln zur Eindämmung der Migration bis 2014 kommt zu ziemlich vernichtenden Ergebnissen. IRIN hat eine (englischsprachige) Meldung dazu.
Deutschland: Amnesty International, Brot für die Welt, Germanwatch und Oxfam haben ein Rechtsgutachten zu der Frage erstellen lassen, wie menschenrechtliche Sorgfaltspflichten von multinationalen Unternehmen im deutschen Recht verankert werden können (PDF, hat tip Baustellen der Globalisierung).
Afrika/Industrialisierung: In Kenia und Uganda werden die ersten Autos gebaut.... (East African) Die Verstädterung verändert die landwirtschaftlichen Wertschöpfung- und Produktionsketten in Afrika unbemerkt aber radikal (PDF, hat tip Chris Blatman).
Südafrika: Jacob Zuma, der Präsident Südafrikas, ist in (selbstverschuldeten) Nöten. Seit Jahren hängen ihm nun Skandale nach, die sich als zäh und kaum mehr beherrschbar erweisen: Nkalanda (Mail&Guardian) und Guptagate (NZZ). Noch stehen die meisten ANC-Anhängerinnen (und vor allem die FunktionärInnen) allerdings hinter Zuma.
Katar: Gewerkschaftsarbeit für Wanderarbeiter - in einer Golfmonarchie? Wie die Quadratur des Kreises praktisch aussieht, zeigt der Freitag. MediaWatch ist sicher: Die Fußball-WM wird weitgehend ohne Rücksicht auf sozialpolitische Petitessen ausgetragen werden.
Türkei: Kürzlich wurde der türkisch-iranische Geschäftsmann Reza Zarrab am Flughafen von Miami verhaftet. Der Mann war eine Schlüsselfigur in einem Korruptionsskandal 2013, und seine Aussagen könnten für die türkische Regierung äußerst problematisch werden (Telepolis, Asia Times).
Gentechnik ja oder nein? Mit der Vervielfältigung und Verfeinerung biotechnologischer Verfahren wird es immer schwieriger zu bestimmen (und zu beweisen), ob ein Erzeugnis "Gentechnik" enthält oder nicht (WoZ).
Handel: Paul Krugman (der für seine Arbeiten zu Wirkungen von internationalem Handel einen Nobelpreis erhalten hat) verweist sehr deutlich auf die politische Dimension als Hauptzweck von Handelsabkommen (NYT). Der Nutzen sei ansonsten beschränkt:
(...) agreements that lead to more trade neither create nor destroy jobs; (...) they usually make countries more efficient and richer, but (...) the numbers aren’t huge; and (...) they can easily produce losers as well as winners. (...)Vereinte Nationen: Die Zahlungsmoral der Staaten in Bezug auf ihre UN-Pflichtbeiträge ist nach wie vor miserabel (DGVN). Nur ein Viertel der 193 Mitgliedsstaaten zahlt "pünktlich und vollständig", und deren Überweisungen stehen für nur etwa 15 Prozent des UN-Haushalts. Deutschland zahlt immer vollständig aber in zwei Raten - also nicht wirklich pünktlich zu Beginn des Haushaltsjahres.
Global trade agreements from the 1940s to the 1980s were used to bind democratic nations together during the Cold War, Nafta was used to reward and encourage Mexican reformers, and so on.
Propaganda: Der Russe ist böse und verletzt Menschenrechte, weiß aber, wie man - in aller gebotenen Härte - mit dem Terror fertig wird. Und Focus findet das ganz ok so.
Migration: Fast vergessen ist die Geschichte der Afrikaner in Indien (The Wire). Sie kamen seit dem vierten Jahrhundert meist als Sklaven (oder als Händler). Auf der anderen Seite des Indischen Ozeans konnten sie aber durchaus Karriere machen, was zu einem vielfältigen Gesamtbild dieser historischen Migration führte. Heute kommen die meisten als Studenten, und sie sind nicht immer willkommen.
EU/Migration: Ein Bericht des europäischen Rechnungshofes (PDF, dt.) zur Verwendung von EU-Mitteln zur Eindämmung der Migration bis 2014 kommt zu ziemlich vernichtenden Ergebnissen. IRIN hat eine (englischsprachige) Meldung dazu.
Deutschland: Amnesty International, Brot für die Welt, Germanwatch und Oxfam haben ein Rechtsgutachten zu der Frage erstellen lassen, wie menschenrechtliche Sorgfaltspflichten von multinationalen Unternehmen im deutschen Recht verankert werden können (PDF, hat tip Baustellen der Globalisierung).
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