Zwischen dem Pariser Klub und Argentinien spitzen sich die Auseinandersetzungen um die Schulden des lateinamerikanischen Landes erneut zu. Die Baustellen der Globalisierung warten mit Details auf.
SPON tut so, als könnten die französisch-europäischen Verbände in Mali die Eroberung der Stadt Kidal im Norden des Landes durch Tuareg-Rebellen einfach ignorieren.... Bei der Deutschen Welle gibt es ein gutes Interview dazu.
Simbabwe bekommt nach über zehn Jahren wieder offizielle Entwicklungshilfe von der EU. In den nächsten sechs Jahren sollen es 234 Mio. Euro werden (ZBC). Angesichts des jüngsten Rohstoffbooms und der Zahlungsschwierigkeiten will Harare die Landbesitzregelungen lockern (G-News engl.).
Nur wenn die Wahlbeteiligung in Syrien halb so hoch war, wie die offiziell angegebenen 73 Prozent, wäre sie mit den amtlichen Ziffern vergleichbar, die in Ägypten verkündet worden sind (44 Prozent), denen MediaWatch allerdings ebensowenig Glauben schenkt. Denn in Bezug auf den Mangel an Glaubwürdigkeit, Fairness und den Mangel an ernsthaften Gegenkandidaten sind sich die Urnengänge in beiden Ländern ähnlicher, als es den Spin-Doktoren auf allen Seiten lieb sein kann.
Dass die USA nach dem Abzug ihrer Kampftruppen aus Afghanistan mehr Söldner in dem südasiatischen Land beschäftigen werden, befürchtet die pakistanische DAWN. In Kabul wurde zudem der pakistanische Botschafter einbestellt, weil Pakistan im Kampf gegen einheimische Taliban auch afghanisches Gebiet bombardiert hat (G-News engl.).
NGOs in Russland: Sieht undemokratisch aus und ist es wohl auch. Aber letztlich zieht die Moskau vor allem Konsequenzen aus dem Chaos in der Ukraine (G-News.dt.).
150 Milliarden US-Dollar werden weltweit jährlich mit Sklaverei verdient (G-News dt.). Am meisten wird in Asien abkassiert, dicht gefolgt von Europa und anderen Industrieländern. Im freien Westen quetscht man die Opfer natürlich am geschicktesten aus: 34.000 US-Dollar bringen die Sklaven (die meist Sklavinnen sind) durchschnittlich pro Kopf und Jahr ein (ILO).
Junge Menschen wollen trotz steigender Nahrungsmittelpreise (und damit tendenziell besserer Verdienstmöglichkeiten) nicht in der Landwirtschaft arbeiten, stellt FP2P unter Berufung auf eine Untersuchung des Institute for Development Studies fest.
Wer sich darüber wundert, hat niemals selbst auf dem Acker oder im Stall knüppeln müssen.
Oliver de Schutter, der UN-Sonderbeauftragte für das Recht auf Nahrung scheidet aus dem Amt. Leider. Zum Abschied hat er ein richtungweisendes Papier veröffentlicht, wie Regierungen die öffentliche Beschaffung nutzen können, um das Recht auf Nahrung zu fördern. (Hat tip fp2p.)
Tolle Graffitis hat Ina Zeuch im Rahmen der DakArt 2014 (Off) auf verschiedenste Wände in der Hauptstadt des Senegal gemalt.
Rassismus für Literaturliebhaber: Wie Vorurteile ästhetisch aufbereitet und zementiert werden, zeigt der Blog "Africa is a country". (Hat tip Chris Blatman).
Was Entwicklungsexperten nicht für möglich gehalten hätten: Prunkstück eines neuen Themenparks in Sichuan (Südwest-China) soll eine Kopie der Titanic in Originalgröße werden (Xinhua).
Deutschland: Wenn sie keine Verantwortung mehr tragen, werden viele Menschen ziemlich sympatisch. Zum Beispiel Harald Kujat (1), (2!), ehemaliger Generalinspekteur der Bundeswehr (G-News dt.).
SPON tut so, als könnten die französisch-europäischen Verbände in Mali die Eroberung der Stadt Kidal im Norden des Landes durch Tuareg-Rebellen einfach ignorieren.... Bei der Deutschen Welle gibt es ein gutes Interview dazu.
Simbabwe bekommt nach über zehn Jahren wieder offizielle Entwicklungshilfe von der EU. In den nächsten sechs Jahren sollen es 234 Mio. Euro werden (ZBC). Angesichts des jüngsten Rohstoffbooms und der Zahlungsschwierigkeiten will Harare die Landbesitzregelungen lockern (G-News engl.).
Nur wenn die Wahlbeteiligung in Syrien halb so hoch war, wie die offiziell angegebenen 73 Prozent, wäre sie mit den amtlichen Ziffern vergleichbar, die in Ägypten verkündet worden sind (44 Prozent), denen MediaWatch allerdings ebensowenig Glauben schenkt. Denn in Bezug auf den Mangel an Glaubwürdigkeit, Fairness und den Mangel an ernsthaften Gegenkandidaten sind sich die Urnengänge in beiden Ländern ähnlicher, als es den Spin-Doktoren auf allen Seiten lieb sein kann.
Dass die USA nach dem Abzug ihrer Kampftruppen aus Afghanistan mehr Söldner in dem südasiatischen Land beschäftigen werden, befürchtet die pakistanische DAWN. In Kabul wurde zudem der pakistanische Botschafter einbestellt, weil Pakistan im Kampf gegen einheimische Taliban auch afghanisches Gebiet bombardiert hat (G-News engl.).
NGOs in Russland: Sieht undemokratisch aus und ist es wohl auch. Aber letztlich zieht die Moskau vor allem Konsequenzen aus dem Chaos in der Ukraine (G-News.dt.).
150 Milliarden US-Dollar werden weltweit jährlich mit Sklaverei verdient (G-News dt.). Am meisten wird in Asien abkassiert, dicht gefolgt von Europa und anderen Industrieländern. Im freien Westen quetscht man die Opfer natürlich am geschicktesten aus: 34.000 US-Dollar bringen die Sklaven (die meist Sklavinnen sind) durchschnittlich pro Kopf und Jahr ein (ILO).
Junge Menschen wollen trotz steigender Nahrungsmittelpreise (und damit tendenziell besserer Verdienstmöglichkeiten) nicht in der Landwirtschaft arbeiten, stellt FP2P unter Berufung auf eine Untersuchung des Institute for Development Studies fest.
Wer sich darüber wundert, hat niemals selbst auf dem Acker oder im Stall knüppeln müssen.
Oliver de Schutter, der UN-Sonderbeauftragte für das Recht auf Nahrung scheidet aus dem Amt. Leider. Zum Abschied hat er ein richtungweisendes Papier veröffentlicht, wie Regierungen die öffentliche Beschaffung nutzen können, um das Recht auf Nahrung zu fördern. (Hat tip fp2p.)
Tolle Graffitis hat Ina Zeuch im Rahmen der DakArt 2014 (Off) auf verschiedenste Wände in der Hauptstadt des Senegal gemalt.
Rassismus für Literaturliebhaber: Wie Vorurteile ästhetisch aufbereitet und zementiert werden, zeigt der Blog "Africa is a country". (Hat tip Chris Blatman).
Was Entwicklungsexperten nicht für möglich gehalten hätten: Prunkstück eines neuen Themenparks in Sichuan (Südwest-China) soll eine Kopie der Titanic in Originalgröße werden (Xinhua).
Deutschland: Wenn sie keine Verantwortung mehr tragen, werden viele Menschen ziemlich sympatisch. Zum Beispiel Harald Kujat (1), (2!), ehemaliger Generalinspekteur der Bundeswehr (G-News dt.).
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