"Kinderarbeit, Umweltverschmutzung und aggressive Steuerpraxis" belegte vor drei Jahren eine Studie der schweizerischen NRO "Fastenopfer" und "Brot
für alle" für die Bergbauaktivitäten von Glencore in der DR
Kongo. (MediaWatch berichtete.) Danach hatte der Konzern mit Sitz im schweizerischen Zug Verbesserungen zugesichert. Doch passiert ist nicht viel, wie erneute
Recherchen zeigen (engl. Fassung, dt. Kurzfassung).
Das Erfolgsmodell Ghana bekommt Risse, denn Staatsausgaben und Inflation sind zumindest nach Meinung von Reuters zu hoch.
Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt: 20 Prozent mehr bekommen die Arbeiter in den Platinminen Südafrikas jetzt - allerdings erst nach einem fünf Monate dauerndem Streik (G-News dt.).
Zwei Meldungen zum Vormarsch der ISIL im Irak, die richtungweisend sind: "ISIS sets its sights on Jordan" (vgl. G-News dt.), und "ISIS’ victories revive fears of Islamic emirate in north Lebanon" (Al Akhbar, vgl. Standard). Auch die Asia Times ist überzeugt, dass die Auswirkungen des Islamisten-Feldzugs nicht auf den Irak und Syrien beschränkt bleiben werden.
War das nicht ein bisschen anders gedacht? Sanktionen gegen Russland in der Praxis (Hervorhebung die Red.):
Hochgelegene Siedlungen im Himalaya überaltern rasant, weil die Kinder in die Täler geschickt werden, um eine bessere Ausbildung zu erhalten (e! science). Untersucht wurden Dörfer in Nepal, in denen ethnische Tibeter leben.
Die USA haben als Konditionalität für eine Auszahlung aus den sogenannten "Millenium-Challenge-Account" verfügt, dass das Empfängerland El Salvador gentechnisch verändertes Saatgut von Monsanto kaufen muss, um die fraglichen 277 Mio. US-Dollar zu erhalten (DWN). Vor der US-Botschaft protestieren offenbar bereits Bauernverbände. Auch der Weltagrarbericht hat die Meldung aufgegriffen.
Eine Zunahme von "Soft-Zensur" beklagt dieWelt-Vereinigung der Zeitungen und Zeitungsverlage. Diese Art der Zensur wird durch Staaten ausgeübt, indem sie unliebsamen Blättern etwa keine Aufträge (Anzeigen) zukommen lassen oder Subventionen ungleich verteilen, um Einfluss auf Inhalte und Rendite der Verlagshäuser zu nehmen.
Ina Zeuch startet eine neue Artikelserie in der sie die Arbeiten afrikanischer KünstlerInnen diskutiert: "Schwarz ist keine Farbe". Der erste Beitrag ist gerade erschienen.
Was MediaWatch schon immer befürchtet hatte: Auch der Fußball wurde in China erfunden - Xinhua tritt den Beweis mittels einer sehenswerten Bilderstrecke an, und selbst bei wikimedia hat man schon von Cuju gehört. Damen waren selbstverständlich ebenfalls zugelassen - auch wenn die Trikotvorschriften damals offensichtlich deutlich lässiger gewesen sind....
Da braucht man nix mehr zu kritisieren, da liegt alles offen und beleidigend zu Tage: Deutsche Medienkonzerne sind heute selbst gegenüber autoritären Regierungen scheint's nur noch dann geneigt, ihren Job zur Aufklärung zu erfüllen, wenn sie ihre materiellen Interessen direkt bedroht sehen. So jedenfalls hält es der RTL-Ableger von Bertelsmann in Ungarn: Nachdem die rechtsradikale Regierung Orban eine spezielle Werbesteuer geschaffen hat (angeblich um die Branche an der Haushaltssanierung zu beteiligen), sendet "RTL-Klub" vermehrt regierungkritische Beiträge (NZZ).
Ein wenig tröstet es da, dass es in Kenia eine neue Comedy-Show über eine NRO mit Sitz in Nairobi gibt, die nix gebacken kriegt: "The Samaritans". Einen Überblick bietet Buzzfeed, und auch die SZ hat das Thema entdeckt.
Das Erfolgsmodell Ghana bekommt Risse, denn Staatsausgaben und Inflation sind zumindest nach Meinung von Reuters zu hoch.
Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt: 20 Prozent mehr bekommen die Arbeiter in den Platinminen Südafrikas jetzt - allerdings erst nach einem fünf Monate dauerndem Streik (G-News dt.).
Zwei Meldungen zum Vormarsch der ISIL im Irak, die richtungweisend sind: "ISIS sets its sights on Jordan" (vgl. G-News dt.), und "ISIS’ victories revive fears of Islamic emirate in north Lebanon" (Al Akhbar, vgl. Standard). Auch die Asia Times ist überzeugt, dass die Auswirkungen des Islamisten-Feldzugs nicht auf den Irak und Syrien beschränkt bleiben werden.
War das nicht ein bisschen anders gedacht? Sanktionen gegen Russland in der Praxis (Hervorhebung die Red.):
Die deutschen Exporte von Waren und Gütern nach Russland sind zuletzt im April 2014 um -16,9% zum Vorjahresmonat eingebrochen. In den ersten vier Monaten 2014 sank der Export nach Russland um -14,3% zum Vorjahreszeitraum. Die Importe aus Russland stiegen dagegen in den ersten vier Monaten 2014 um +5,5% zum Vorjahreszeitraum (Querschüsse).Hitzewelle in Indien und Pakistan. In solch einer Situation kann ein Stromausfall zum Aufstand führen (G-News, en.).
Hochgelegene Siedlungen im Himalaya überaltern rasant, weil die Kinder in die Täler geschickt werden, um eine bessere Ausbildung zu erhalten (e! science). Untersucht wurden Dörfer in Nepal, in denen ethnische Tibeter leben.
Die USA haben als Konditionalität für eine Auszahlung aus den sogenannten "Millenium-Challenge-Account" verfügt, dass das Empfängerland El Salvador gentechnisch verändertes Saatgut von Monsanto kaufen muss, um die fraglichen 277 Mio. US-Dollar zu erhalten (DWN). Vor der US-Botschaft protestieren offenbar bereits Bauernverbände. Auch der Weltagrarbericht hat die Meldung aufgegriffen.
Eine Zunahme von "Soft-Zensur" beklagt dieWelt-Vereinigung der Zeitungen und Zeitungsverlage. Diese Art der Zensur wird durch Staaten ausgeübt, indem sie unliebsamen Blättern etwa keine Aufträge (Anzeigen) zukommen lassen oder Subventionen ungleich verteilen, um Einfluss auf Inhalte und Rendite der Verlagshäuser zu nehmen.
Ina Zeuch startet eine neue Artikelserie in der sie die Arbeiten afrikanischer KünstlerInnen diskutiert: "Schwarz ist keine Farbe". Der erste Beitrag ist gerade erschienen.
Was MediaWatch schon immer befürchtet hatte: Auch der Fußball wurde in China erfunden - Xinhua tritt den Beweis mittels einer sehenswerten Bilderstrecke an, und selbst bei wikimedia hat man schon von Cuju gehört. Damen waren selbstverständlich ebenfalls zugelassen - auch wenn die Trikotvorschriften damals offensichtlich deutlich lässiger gewesen sind....
Da braucht man nix mehr zu kritisieren, da liegt alles offen und beleidigend zu Tage: Deutsche Medienkonzerne sind heute selbst gegenüber autoritären Regierungen scheint's nur noch dann geneigt, ihren Job zur Aufklärung zu erfüllen, wenn sie ihre materiellen Interessen direkt bedroht sehen. So jedenfalls hält es der RTL-Ableger von Bertelsmann in Ungarn: Nachdem die rechtsradikale Regierung Orban eine spezielle Werbesteuer geschaffen hat (angeblich um die Branche an der Haushaltssanierung zu beteiligen), sendet "RTL-Klub" vermehrt regierungkritische Beiträge (NZZ).
Ein wenig tröstet es da, dass es in Kenia eine neue Comedy-Show über eine NRO mit Sitz in Nairobi gibt, die nix gebacken kriegt: "The Samaritans". Einen Überblick bietet Buzzfeed, und auch die SZ hat das Thema entdeckt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen