Bei dem Gemecker über die 73 Mio. US-Dollar Kosten (z.B. SPON), die die erste Marsmission Indiens "Mangalyaan" verursacht, entsteht der Eindruck, dass hier eine gute Portion Neid auf diese bemerkenswerte Ingenieursleistung mitschwingt. Denn Indien hat so gute Leute, dass die ISRO (Indian Space Research Organisation) so eine Unternehmung zu einem Bruchteil der Kosten hinkriegen, die normalerweise für derartige Weltraummissionen anfallen. Die US-Mission MAVEN, die etwa zeitgleich startet, soll 485 Mio. Dollar kosten (wikimedia).
Hier entsteht eine neue, sehr ernst zu nehmende Konkurrenz auf dem lukrativen Markt für Satellitenstarts (ToI). So gesehen, sind die 54 Mio. Euro keinesfalls verschwendet sondern eine strategische Investition in eine Zukunftstechnologie.
Am unteren Ende der Einkommensskala geht es dagegen (nicht nur) in Indien nach wie vor äußerst brutal zu: Der Freitag bringt eine erschütternde Reportage über Sklaverei aufgrund zu niedriger Löhne in Assam.
Wird Saudi Arabien die islamische Bombe von Pakistan bekommen? Telepolis hat darauf keine klare Antwort, bietet aber interessante Einblicke in dieses brisante Thema. MediaWatch befürchtet, dass diese Geschichte noch längst nicht ausgestanden ist. Auch schlüssige Anhaltspunkte auf die Frage, warum die Story ausgerechnet hochgekocht wurde (Anfang Nov.2013), als die Verhandlungen über das Atomprogramm des Iran erstmals Erfolg versprachen, war nicht zu finden.
Ölförderung im Nigerdelta - immer aktuell: Die Erklärung von Bern hat einen Report veröffentlich, der die Verwicklung von Firmen aus der Schweiz in den Ölhandel Nigerias aufrollt: "Dunkle Geschäfte und dreckige Gewinne". Leider ist der Titel keineswegs übertrieben. Auf bis zu 14 Mrd. US-Dollar - 56 Prozent Marktanteil - beziffert die EvB die Umsätze von Schweizer Rohstoffhändlern, die extrem intransparent erwirtschaftet werden. Auch an den üppig subventionierten Benzinimporten Nigerias verdienen die Schweizer kräftig mit.
Dazu passt: Amnesty International wirft Shell vor, das durch die eigenen Aktivitäten ausgelöste Ausmaß der Ölverschmutzung im Nigerdelta zu vertuschen und herunterzuspielen (vgl. auch taz).
Ein weiterer Dauerbrenner: Über den Widerstand einiger Länder (Südafrika, Venezuela, Ecuador, Indien, Brasilien) gegen weitreichende Handelsabkommen schreibt Joseph Stiglitz. Eine gut informierte Darstellung der Ergebnisse der WTO-Verhandlungen in Bali ist bei den Baustellen der Globalisierung zu finden.
Deutschland ist eine Steueroase. Zu diesem Ergebnis kommt das Netzwerk Steuergerechtigkeit (Tax Justice Network) in seiner neuesten Untersuchung (G-News dt.). Diese Meldung ist zwar nicht mehr "aktuell", kann aber gar nicht oft genug wiederholt werden.
Hier entsteht eine neue, sehr ernst zu nehmende Konkurrenz auf dem lukrativen Markt für Satellitenstarts (ToI). So gesehen, sind die 54 Mio. Euro keinesfalls verschwendet sondern eine strategische Investition in eine Zukunftstechnologie.
Am unteren Ende der Einkommensskala geht es dagegen (nicht nur) in Indien nach wie vor äußerst brutal zu: Der Freitag bringt eine erschütternde Reportage über Sklaverei aufgrund zu niedriger Löhne in Assam.
Wird Saudi Arabien die islamische Bombe von Pakistan bekommen? Telepolis hat darauf keine klare Antwort, bietet aber interessante Einblicke in dieses brisante Thema. MediaWatch befürchtet, dass diese Geschichte noch längst nicht ausgestanden ist. Auch schlüssige Anhaltspunkte auf die Frage, warum die Story ausgerechnet hochgekocht wurde (Anfang Nov.2013), als die Verhandlungen über das Atomprogramm des Iran erstmals Erfolg versprachen, war nicht zu finden.
Ölförderung im Nigerdelta - immer aktuell: Die Erklärung von Bern hat einen Report veröffentlich, der die Verwicklung von Firmen aus der Schweiz in den Ölhandel Nigerias aufrollt: "Dunkle Geschäfte und dreckige Gewinne". Leider ist der Titel keineswegs übertrieben. Auf bis zu 14 Mrd. US-Dollar - 56 Prozent Marktanteil - beziffert die EvB die Umsätze von Schweizer Rohstoffhändlern, die extrem intransparent erwirtschaftet werden. Auch an den üppig subventionierten Benzinimporten Nigerias verdienen die Schweizer kräftig mit.
Dazu passt: Amnesty International wirft Shell vor, das durch die eigenen Aktivitäten ausgelöste Ausmaß der Ölverschmutzung im Nigerdelta zu vertuschen und herunterzuspielen (vgl. auch taz).
Ein weiterer Dauerbrenner: Über den Widerstand einiger Länder (Südafrika, Venezuela, Ecuador, Indien, Brasilien) gegen weitreichende Handelsabkommen schreibt Joseph Stiglitz. Eine gut informierte Darstellung der Ergebnisse der WTO-Verhandlungen in Bali ist bei den Baustellen der Globalisierung zu finden.
Deutschland ist eine Steueroase. Zu diesem Ergebnis kommt das Netzwerk Steuergerechtigkeit (Tax Justice Network) in seiner neuesten Untersuchung (G-News dt.). Diese Meldung ist zwar nicht mehr "aktuell", kann aber gar nicht oft genug wiederholt werden.
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