Mercedes Benz sitzt auf der Anklagebank
vor dem Obersten Gerichtshof der USA wegen möglicher Beteiligung an
Verbrechen ("Verschwindenlassen") gegen Gewerkschafter während der
Militärdiktatur in Argentinien (amerika21). Derzeit geht es jedoch nur um die Frage, ob der Supreme Court überhaupt zuständig ist.
"Abholzung und Quecksilbervergiftung": SPON stellt Konsequenzen des illegalen Goldschürfens für den Regenwald in Peru vor.mediaWatch meint: Auch legale Goldminen sind nicht ohne und auch bei Thema Bergbau spielt Deregulierung wieder eine wichtige Rolle.
Dazu passt: In den Jahren 2004 bis 2007 sind im Amazonas-Gebiet in Brasilien insgesamt 50.000 Kilometer Straße gebaut worden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung, die e!science vorstellt. Zum Vergleich: 2010 hatte NRW rund 140.000 km Straßen.
Im Osten der DR Kongo stehen die M23-Rebellen offensichtlich vor dem militärischen Aus (G-News dt.). Die Vereinten Nationen beschuldigen die Nachbarländer Ruanda und Uganda, die M23 zu unterstützen. Ruanda wiederum bezichtigt die kongolesische Armee, der Unterstüzung der Hutu-Milizen der FDLR.
Die Regierung der Philippinen entscheidet sich gegen den Trend und öffnet die lokalen Märkte für gentechnisch veränderte Organismen. Die Asia Times macht die Inselrepublik denn auch als Schauplatz im Kampf um den Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft und als Einfallstor für die großen Agrarkonzerne nach Südostasien aus.
In Argentinien zeigen sich nach 20 Jahren Gensoja-Anbau und verstärktem Einsatz von Pestiziden erschütternde Folgen für die Gesundheit der ländlichen Bevölkerung (Telepolis).
Einen sehr detaillierten Bericht über den US-Drohnenkrieg im Jemen (mit Karte) empfiehlt der Angry Arab.
Mit der Weltwirtschaft wachsen auch die Müllberge. SPON macht sich Sorgen.
In manchen Dingen ist der Fortschritt eben einfach eine Schnecke: Erst jetzt gibt es ein handliches tragbares und leicht zu bedienendes Feldlabor in dem sich - ohne den Einsatz gefährlicher Substanzen - Böden in Entwicklungsländern auf grundlegende Eigenschaften wie den Anteil organischer Masse und die Verfügbarkeit von Pflanzennährstoffen prüfen lassen (e!science).
Die weltweite Ungleichheit gerät - auch in den Schwellenländern - so extrem, dass sie schon länger ein ernstes Hindernis für Entwicklung darstellt, meint die Asia Times.
Kaum hat MediaWatch Schmähpreise für unverantwortliche agierende Unternehmen vorgestellt, meldet sich auch Friends of the Earth Frankreich mit dem Pinocchio Award....
Deutschland: MediaWatch freut sich, dass die Nachdenkseiten jetzt einen außen- und entwicklungspolitischen Ableger gegründet haben, die Aussengedanken. Prima Idee, Gratulation. Der Blog entstand auch, weil die Welthungerhilfe die gute Idee hatte, die Macher nach Sierra Leone einzuladen, um dort Projekte zu besuchen. Ein Schwerpunkt der ersten Posts ist Land Grabbing.
Die "Eine Welt Partei" will zur nächsten Europawahl antreten. Darauf macht Entwicklungspolitik Online aufmerksam. Derzeit werden noch Unterschriften gesammelt, um die Zulassung zu bekommen.
Montag, 4. November 2013
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