Montag, 23. September 2013

Ausgezeichnet

Am Internationalen Tag des Friedens 2013 (21. September), hat ethecon - Stiftung Ethik und Ökonomie die diesjährigen Empfänger der beiden Preise verkündet, die die Stiftung jedes Jahr vergibt: Der Blue Planet Award 2013 ehrt die Holocaust-Überlebende Esther Bejarano. Der Black Planet Award 2013 schmäht die Manager und Großaktionäre der Deutschen Bank. Die Auszeichnungen werden am 16. November in Berlin verliehen. Einen Blick auf die bisherigen PreisträgerInnen kann man ebenfalls werfen.

So weit ist es beim Public Eye Award der Erklärung von Bern noch nicht. Aber hier kann man schon Unternehmen für den Schmähpreis 2014 nominieren. Auch die bei Public Eye werden ein Jury- und ein Publikumspreis vergeben. In der Hall of Shame kann man nachgucken, welche Konzerne es bisher getroffen hat.
Ob menschenunwürdige Arbeitsbedingungen, fahrlässige Umweltsünden, gezielte Desinformation oder Missachtung der Menschenrechte durch Konzerne: mit Blick auf das nächste Weltwirtschaftsforums (WEF) - Ende Januar 2014 in Davos - kommen die schlimmsten Unternehmenssünden auf die Shortlist der Public Eye Awards 2014.
Ab November sollen dann möglichst viele Menschen ihre Stimme abgeben, welches Unternehmen den Schmähpreis des Publikums erhalten soll. Die Erklärung von Bern ruft derzeit dazu auf, gut dokumentierte Fällen von Firmen zu melden, die soziale und/oder ökologische Schäden anrichten.Wer ein Unternehm,en melden will, schreibe (nicht mehr als 8000 Zeichen) an info@publiceye.ch. Ein Merkblatt gibt's auch.

Neu ist dagegen der Schandfleck des Jahres des österreichischen Netzwerk Soziale Verantwortung. Die Macher suchen ebenfalls Organisationen, Unternehmen und/oder Personen, die im letzten Jahr besonders unverantwortlich agiert haben und eine Verbindung zu Österreich aufweisen. Noch bis Ende Oktober können diese für den Schandfleck des Jahres 2013 nominiert werden. Der Preis soll zum Welttag der Sozialen Gerechtigkeit, am 20. Februar 2014 im Off-Theater in Wien verliehen werden. Vom 20. Januar bis zum 18. Februar 2014 wird online abgestimmt. Es gibt ein Formular, das man ausfüllen kann, um ein Unternehmen zu melden und eine Anleitung dazu.

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