In aller Stille ist Vietnam zum weltweit größten Kaffeeproduzenten avanciert (Xinhua). Von Juli 2011 bis Juli 2012 hat das Land 1,2 Millionen Tonnen der braunen Bohnen im Wert von 2,5 Mrd. US-Dollar exportiert.
Al Jazeera besticht wieder einmal mit einer dieser bemerkenswerten Reportagen - diesmal über eine ebenso illegale wie improvisierte Erdöl-Raffinerie in Nigeria.
Eine lesenswerte Reportage zu Musik und Politik in Angola der aktuellen LMD kann man auch im Netz nachlesen.
Ein Gericht in Ecuador hat Chevron zur Zahlung von fast 20 Mrd. US-Dollar wegen Umweltverschmutzung vergattert (G-News).
Klaus Staeck kommentiert in der Frankfurter Rundschau einen Prozess gegen Nestlé wegen der mutmaßlichen Mitverantwortung des Konzerns für den Tod des Gewerkschafters Luciano Romero (amerika 21) in Kolumbien.
Dort haben (bereits verurteilte) Militärs gerade Strafnachlass erhalten, die Menschen ermordet und deren Leichen als Guerillas verkleidet hatten, um Kopfgelder zu kassieren. (amerika21).
Wieder ein lateinamerikanischer Staat, der einen Schritt in Legalisierung von Drogen und Kontrolle über den Handel damit geht: Urugay will den Marihuana-Konsum legalisieren und den Handel über staatliche Kioske abwickeln.
Der ehemalige spanische Ermittlungsrichter Baltasar Garzón hat die Verteidigung von wikileaks Gründer Julius Assange übernommen. Der Aktivist befindet sich weiterhin in der Botschaft von Ecuador in London (amerika21).
Wer schon immer etwas für Bilder unseres Planeten aus der Weltraumperspektive übrig hatte, sollte sich diese Website für den Handel mit Kleinwaffen angucken. Besser als die meisten Spiele. Jegliches Licht hier ist tödlich... Hat tip Jan aus Hamburg.
Was ist eigentlich aus Desertec geworden? Das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik zieht Bilanz nach den ersten drei Jahren.
Der FAO Index für Nahrungsmittelpreise ist im Juli 2012 um 6,17 Prozent zum Vormonat gestiegen (Querschüsse).
In Südafrika ist der Preis für Mais um 40 Prozent gegenüber letztem Jahr in die Höhe geschnellt (Al Jazeera). Allerdings spielen hier auch Wechselkursschwankungen eine Rolle.
Nicht nur in den USA, auch in Russland herrscht Dürre. Xinhua spekuliert bereits darüber, ob Moskau - wie 2010 - wieder ein Exportverbot für Getreide verhängen könnte.
Joseph Stiglitz hat in der FTD einen ebenso prägnanten wie pragmatischen Beitrag über die Frage veröffentlicht, wie der Rohstofffluch zum Segen werden könnte:
Leider haben viele Länder bereits schlechte Verträge unterschrieben, die ausländischen Privatunternehmen einen unverhältnismäßig großen Anteil der Rohstoffeinnahmen zusichern. Dafür aber gibt es eine einfache Lösung: neu verhandeln, und, wenn das nicht möglich ist, die Einkünfte besteuern.Deutschland: Über 100 NRO - darunter auch eine ganze Reihe entwicklungspolitischer Organisationen - haben in einem gemeinsamen Brief gegen die verschärfte Verfassungsschutzklausel im Steuergesetz 2013 protestiert.
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