Es werden fünf Stories genannt, denen allen gemeinsam ist, dass sie von den Mainstream-Medien weitgehend ignoriert wurden. Zwar ist die Frage müßig, ob die tunesische Volkserhebung auch durch wikileaks-Informationen ("Cablegate") ausgelöst wurde. Doch die anderen vier Geschichten haben es in sich:
- Die Guantanamo Papiere, die über 758 von 779 der auf Kuba gefangen gehaltenen Menschen Auskunft geben - darunter auch über die 171 Gefangenen, die immer noch dort sind.
- Die "Pakistan-Papiere", die ein Ergebnis der Cablegate-Auswertungen sind und eine Menge brisantes Material über den Krieg "gegen den Terror" enthalten.
- Die zweite wichtige Auskoppelung aus Cablegate sind die Haiti-Papiere. Zwar fand die Nachricht, dass sich US-Diplomaten gegen eine Erhöhung des Mindestlohnes auf Haiti gestellt haben, eine gewisse Verbreitung. Doch dass die US-Regierung ein Abkommen zwischen Venezuela und Haiti hintertrieben hat, dass der armen Karibikinsel 100 Mio. US-Dollar gebracht hätte, wurde nicht ruchbar. Wer sich für Details interessiert, sollte in den "PetroCaribe Files" stöbern.
- (Nicht direkt zum MediaWatch-Themenspektrum zählen die "Arktis-Papiere", die belegen, wie die Arktis-Anrainerstaaten zum (Rüstungs)Wettlauf um die - unter dem rapide schmelzenden Eis liegenden - Ressourcen antreten.)
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