Die Mittel werden zur Bekämpfung von Umweltverschmutzung, Erdrutschen und für die Umsiedlung benötigt. Die Folgekosten sind derart unabsehbar, dass die Führung den Bau des Tigerschluchtendamms schon vor einiger Zeit aufgegeben hat.
Für eines ist der Damm allerdings garantiert nicht verantwortlich: für die Trockenheit in Zentralchina, die viele - vor allem westliche Medien - in dem Zusammenhang aufgriffen. Was für Quatsch. Die Dürre wurde durch fehlende Niederschläge verursacht. Die Regierung hat sogar für die Öffnung der Fluttore gesorgt, damit flussabwärts mehr Wasser zur Verfügung steht.
Das Problem der Verlandung des Stausses und andere strukturelle Probleme (vgl. auch den oben stehenden, 17 Jahre alten Artikel) bleiben nach wie vor ungelöst. Die Asia Times prognostiziert eine neue anthropogene Landschaft in der Region:
Sooner or later the reservoir will silt in and the Yangtze will meander through a newly created alluvial plain in the Three Gorges, topple over a man-made waterfall at the dam, and sluice profitably through a group of turbines on its way to the middle Yangtze basin.
One fifth of Sichuan will be at risk of floods (...). Chongqing's port and perhaps even chunks of the city will be relocated, presumably enriching officials and contractors in the process.
(...)
Nationally, the Three Gorges Dam is in danger of going down history as an enormous money pit that does little more than unfairly enrich the power company allowed to operate this gigantic and gigantically expensive asset.
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