US-Verteidigungsminister Robert Gates mit den europäischen NATO-Staaten geht böse in's Gericht (Reuters):
Auf 750 Mio. US-Dollar wollten die USA laut Reuters ihre Ausgaben für den Krieg ursprünglich beschränken (Spiegel Online titelt dazu "Amerika, die geizige Weltmacht" ohne allerdings die Summe zu nennen.) Mitte Mai waren bereits 664 Mio. US-Dollar verbrannt.
Laut NZZ (vom 25. März 2011) haben die Franzosen 630 Mio. Euro für die Sause in den Haushalt eingestellt (über 900 Mio. US Dollar), können aber nötigenfalls zusätzlich 1,5 Mrd. Euro locker machen. Das sei die Hauptlast unter den europäischen NATO-Staaten. In dem Beitrag finden sich sehr muntere Passagen:
P.S.: Die Nachdenkseiten äußern sich sehr deutlich zur unrühmlichen Rolle von Spiegel Online in der Berichterstattung über den Libyen-Krieg der NATO.
In demselben Post der NDS ist auch ein Aufruf "Frieden für Libyen! Solidarität mit dem libyschen Volk!" wiedergegeben, der aus der Neuen Rheinischen Zeitung stammt. Dort findet man auch eine Emailadresse, die die nutzen können, die mitunterzeichnen möchten.
P.P.S.: Schlichtweg eine Frechheit ist es übrigens, die Geschehnisse in dem nordafrikanischen Land immer noch als "Bürgerkrieg" (G-News dt.) zu bezeichnen.
The mightiest military alliance in history is only 11 weeks into an operation against a poorly armed regime in a sparsely populated country -- yet many allies are beginning to run short of munitions, requiring the U.S., once more, to make up the difference.Das ist deutlich, und es gibt noch mehr Haue:
The blunt reality is that there will be dwindling (U.S.) appetite and patience ... to expend increasingly precious funds on behalf of nations that are apparently unwilling to devote the necessary resources or make the necessary changes to be serious and capable partners in their own defence.Necessary? Defense? Naja - das, was so ein Verteidigungsminister eben für nötig und für Verteidigung hält. Immerhin muss die US-Regierung zu Hause Bedenken zerstreuen, "sie verletze die Verfassung der Vereinigten Staaten und den Kriegsermächtigungsakt, indem sie ohne Zustimmung des Kongresses einen nicht erklärten Krieg gegen Libyen führe". (Komplette Niederschrift des Briefings hier.) Der Vollständigkeit halber hier auch noch die deutschsprachige Exegese des Gates'schen Anfalls (G-News).
Auf 750 Mio. US-Dollar wollten die USA laut Reuters ihre Ausgaben für den Krieg ursprünglich beschränken (Spiegel Online titelt dazu "Amerika, die geizige Weltmacht" ohne allerdings die Summe zu nennen.) Mitte Mai waren bereits 664 Mio. US-Dollar verbrannt.
Laut NZZ (vom 25. März 2011) haben die Franzosen 630 Mio. Euro für die Sause in den Haushalt eingestellt (über 900 Mio. US Dollar), können aber nötigenfalls zusätzlich 1,5 Mrd. Euro locker machen. Das sei die Hauptlast unter den europäischen NATO-Staaten. In dem Beitrag finden sich sehr muntere Passagen:
Was lernt der unbedarfte Leser daraus?Oberst Ghadhafi, der das Publikum bereits mit seinen öffentlichen Auftritten nervt, kostet den Steuerzahler also auch noch Geld. Kommt hinzu, dass seinetwegen auch noch der Erdölpreis leicht steigt, er die Aktienmärkte verunsichert...
Der Beweis, dass man militärisch eine Weltmacht ist, war selten so einfach zu erbringen, und dies erst noch vor der Haustüre.So textet die Zeitung mit der anerkanntermaßen besten internationalen Berichterstattung in deutscher Sprache.
P.S.: Die Nachdenkseiten äußern sich sehr deutlich zur unrühmlichen Rolle von Spiegel Online in der Berichterstattung über den Libyen-Krieg der NATO.
In demselben Post der NDS ist auch ein Aufruf "Frieden für Libyen! Solidarität mit dem libyschen Volk!" wiedergegeben, der aus der Neuen Rheinischen Zeitung stammt. Dort findet man auch eine Emailadresse, die die nutzen können, die mitunterzeichnen möchten.
P.P.S.: Schlichtweg eine Frechheit ist es übrigens, die Geschehnisse in dem nordafrikanischen Land immer noch als "Bürgerkrieg" (G-News dt.) zu bezeichnen.
Ein weiterer Beleg dafür, dass die Kohle für den Libyenfeldzug nicht auf der Straße liegt: Britische Admirale warnen davor, dass der Krieg gefährdet sei, wenn Budgetkürzungen im Militärhaushalt wie geplant umgesetzt würden (G-News).
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