"What happens when China becomes a net food importer?", fragt Roubini Global Economics und prognostiziert die ersten chinesischen Weizenimporte für dieses Jahr. Soja und Mais kauft China schon länger und in steigenden Mengen auf dem Weltmarkt ein.
In der Asia Times findet sich ein Beitrag zu der Lebenmittelpreisinflation in Indien die den Menschen des Subkontinents schwer zu schaffen macht.
Dass sogar die US-amerikanische Foreign Policy jetzt einen Beitrag mit dem Titel "How Goldman Sachs Created the Food Crisis" bringt, zeigt, dass das Problem der Nahrungsmittelspekulation mittlerweile auch in großen westlichen Think Tanks erkannt wird.
Aljazeera stößt in's gleiche Horn, greift aber den Multi Glencore als Profiteur an - pünktlich zu dessen Börsengang: "Glencore controls 50 per cent of the global copper market, 60 per cent of zinc, 38 per cent in alumina, 28 per cent of thermal coal, 45 per cent of lead and almost 10 per cent of the world's wheat."
Schließlich macht Duncan Green in seinem Blog (unter Berufung auf den Economist) darauf aufmerksam, dass die Zahlen zum Landgrabbing deutlich nach oben korrigiert werden müssen: Nicht 15 bis 20 Mio. sondern etwa 80 Mio. Hektar Ackerland haben seit 2001 den Besitzer gewechselt. Das ist mehr als die Ackerfläche von Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien zusammengenommen.
Dienstag, 10. Mai 2011
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