Entwicklungspolitik Online berichtet von immer noch sieben Millionen Obdachlosen in Folge der Flut.
Erneute Auseinandersetzungen - diesmal mit Toten - in einem sahaurischen Protest-Camp in der Westsahara (Al Jazeera). Wieder sind marokkanische Sicherheitskräfte verantwortlich. Laut telepolis geht es auch um das Desertec Projekt und um EU-Fischereirechte. Die Bundesrepublik fördert eine ganze Reihe von Projekten in dem besetzen Gebiet.
"Foreign Aid for Scoundrels" beklagt die New York Review of Books. In dem Beitrag wird festgestellt, dass seit 1972 etwa ein Drittel der Hilfen an Diktaturen gegangen ist und dieser Trend mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion keineswegs endete. Die USA hätten zwischen 2004 und 2008 sogar etwa die Hälfte der ODA-Mittel an Diktatoren vergeben.
"Scheinwahlen für den Machterhalt", konstatiert die Zeit in arabischen Ländern wie Ägypten, Bahrain und Jordanien. Das es sich dabei - zumindest was die beiden erstgenannten Staaten betrifft - um grobe Vereinfachungen handelt, kann man bei Al Ahram weekly (Ägypten, wo es eine Frauenquote für das Parlament gibt) und AFP (Bahrain) nachlesen.
Über Währungs- und Außenhandelsfragen ist im Zusammenhang mit dem G20 Gipfel in Seoul wahrlich genug geschrieben worden. Entwicklungspolitik online bietet dagegen eine erste Einschätzung der Entwicklungsagenda der G20 (Mediawatch berichtete). Zum Vergleich noch das Pressestatement von Attac und eine Auswertung aus der FT.
Dazu passt: Peak Oil liegt hinter uns, meint Telepolis und beruft sich dabei auf die internationale Energieagentur IEA.
EU: Frontex hat Möglichkeiten geprüft, unerwünschte MigrantInnen mittels Drohnen auszuspähen (Aljazeera).
Deutschland: Als drittgrößter Waffenexporteur der Welt (elf Prozent Weltmarktanteil) braucht die Bundesrepublik scheinbar eine Lockerung der Rüstungsexportrichtlinien. Die Bundeswehr möchte neun Milliarden Euro weniger für Waffen ausgeben - die dürfen der deutschen Rüstungsindustrie offensichtlich keinesfalls durch die Lappen gehen. (Spiegel Online)
Zur erbaulichen Belehrung abschließend die Geschichte vom Herrn Färber und seinem Chef (natürlich mit Link zur - übrigens sehr gut gemachten - Kampagnen-Website):
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen