Der Urnengang der mehr als drei Millionen Wahlberechtigten gilt auch als Testfall für die noch junge Demokratie des Kleinstaates...fantasiert dpa vor sich hin und so etwas wird unbesehen übernommen - von Welt und Zeit online zum Beispiel.
In notwendigem Gegensatz dazu stehen die Berichte von Marc Engelhardt im Wiener Standard ("Frust, Wut und Angst vor neuer Krise") ein Artikel in der jungen welt ("Manipulationen und Geschenke") und Africa live online: "Angst vor der Wahl".
Es ist abzusehen, dass der amtierende Präsident Faure Gnassingbé die Wahl auch ohne allzu augenscheinliche Manipulationen gewinnen kann: Ihm reicht eine einfache Mehrheit, die Opposition ist zerstritten, und es wird erwartet, dass viele Menschen gar nicht erst an die Urne gehen.
Ein Testfall für eine "noch junge Demokratie" sieht aber anders aus. Vater Gnassingbé Eyadema und Sohn Faure Gnassingbé regieren jetzt zusammen genommen grausame 43 Jahre.
Und ab jetzt wieder das Übliche: Regierung verbietet Demonstrationen, setzt Polizei ein....(AJE, jw, Standard)
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