Insgesamt scheint die Skepsis zu überwiegen Im Economist etwa ist von einer gespaltenen Nation die Rede ("a nation divided"). Dabei kann die Unversönlichkeit einer starken rechten Opposition nach den Erfahrungen in den USA oder auch in Spanien doch eigentlich niemanden mehr verwundern. Diffenzierter die Darstellung in der taz. Sie fragt
(...) warum er [Mauricio Funes, der Präsidentschaftskandidat der Linken] den Bauern im Hinterland verspricht, den Bau eines Stausees zu stoppen, während er in der Hauptstadt den Weiterbau propagiert.
Die Prognose lautet:
Funes wird, so er gewinnen sollte, auch als Präsident ein Mann der Mitte bleiben müssen, offen selbst für die gemäßigte Rechte. So wie Lula da Silva in Brasilien, der sich seine Mehrheiten auch gegen Teile der eigenen Arbeiterpartei suchen musste.
Als Konsequenz eines erfolgreichen Imagewandels versucht die FTD die guten Siegeschancen von "Obama-Double" Funes herunter zu spielen: "Wie Funes sein Guerilla-Image bekämpfte".
Eine gute Analyse der im Januar 2009 vorangegangenen Parlaments- und Kommunalwahlen bieten die Lateinamerika-Nachrichten im linksnet.
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