Freitag, 16. April 2010

Fundstücke LXV

Indien will Drohnen kaufen - ob aus Israel oder den USA ist laut Asia Times noch nicht raus.
"Revolution by latrine?" fragt der Blog der New York Review of Books und macht auf die Probleme aufmerksam, die besonders die indischen Frauen haben, weil die sanitären Einrichtungen auf dem Subkontinent völlig unzureichend sind.

Truppenbewegungen in Honduras, meldet telepolis am 12.4. Es wird die Vermutung geäußert, dass die Soldaten gegen 3500 Landlose aufgeboten werden, die einen Großgrundbesitz besetzt halten und Landreformen fordern.

In Tansania sollen Uranbergbau und -verarbeitung laut East African innerhalb von drei Jahren beginnen.

"Über schlechte Gute und gute Böse – Kenia und Gabun im historischen Politikvergleich II" schreibt ein Gastblogger beim Spiegelfechter und bietet grobe Kost aber auch interessante Einsichten (besonders zu Gabun) für Spezialisten.

Wer steuert den größten Batzen zu den fast zehn Milliarden US-Dollar bei, die Haiti auf der jüngsten Geberkonferenz versprochen wurden? Da hilft auch Google News (dt.) nicht weiter. Wer keine Lust hat, zu raten, darf zu amerika 21 klicken.... (Mediawatchblog meldet die Story nach, damit sich nachher niemand mit fremden Federn schmückt ;)
Drei Monate nach dem Erdbeben müssen die ersten Flüchtlinge jetzt ihre Notunterkünfte verlassen (Kleine Zeitung), (AFP). Die UN machen sich Sorgen deswegen.

Die Fleischpreise in Ägypten explodieren, berichte Al Ahram weekly. Mediawatchblog ist überzeugt, dass dieses Phänomen vor allem im Nahen und Mittleren Osten sowie in Nordafrika um sich greifen dürfte.

Der Spin im angelsächsischen Sprachraum setzt die Bereitschaft Chinas, Sanktionen gegen den Iran mitzutragen, mit der Fähigkeit 'zu führen' gleich. "Wird China die Führungsrolle übernehmen?" fragt das Project Syndicate schlecht übersetzt ("Will China lead") auf deutsch. Vgl. dazu auch "Obama lässt lügen" in der jungen welt.

Das attac-Bankentribunal hat ein gewisses Medienecho hervorgerufen; auch der Mainstream hat (überwiegend natürlich ziemlich kritisch) berichtet. Die Nachdenkseiten haben eine Analyse dieses Medienechos vorgelegt.
Gegenwind für die Tobin Steuer machen die Baustellen der Globalisierung aus. Aber schicke Werbung macht die Robin-Hood-Tax-Kampagne (die allerdings genau in das Schema fällt, dass Mediawatchblog bereits kritisiert hat: "Steuern sind kein Raub"):

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