Bleibt abzuwarten, wann (...) [die darin erhobene] Forderung nach Bewaffnung der deutschen Tornados mit Bomben “um deutsche Soldaten in Not aus der Luft unterstützen zu können” offizielle Regierungspoltik wird.Diesen Ball hat nun zunächst "FDP-Verteidigungsexpertin" (Spiegel Online) Elke Hoff aufgegriffen, die im Tagesspiegel ihre Eindrück aus Afghanistan schildert. ("Wir sollten alle viel mehr Vertrauen in unsere Jungs haben.") Doch offensichtlich haben sich die "Jungs" bei ihr auch über "Mängel" beklagt, "jetzt, wo Patrouillen in richtige Feuergefechte geraten":
"Hubschrauber, Infanterie, Luftunterstützung im Kampf. Das sind die drei Dinge, die ich immer wieder gehört habe."Die Luftunterstützung ist eigentlich Sache der NATO-Verbündeten. Aber an deren Einsatzbereitschaft lässt Hoff kein gutes Haar:
Die kommen ja auch. Aber nur, wenn gerade ein A-10-Kampfflugzeug frei ist und zufällig im Norden unterwegs.So gerät also der Versuch, die Forderung nach deutschen Kampfflugzeugen in Afghanistan über Bande zu spielen und Sachzwänge geltend zu machen, zunächst erst einmal zur Schelte für die Verbündeten.
Aber dass stört den verteidigungspolitischen Sprecher der SPD-Fraktion, Rainer Arnold offensichtlich wenig. Gegenüber der FAZ hat er nun ebenfalls Kampfhubschrauber gefordert. Und Thomas Raabe, der Sprecher des Verteidigungsministeriums versprach:
Das, was wir zur Verfügung stellen können, wird geliefert.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen