Der Ukraine-Konflikt hat erneut sichtbar gemacht, was 500 Jahre
Kolonialismus meist überdeckt haben: Der Globale Süden ist nicht bereit, dem
Westen einfach zu folgen. Doch jetzt könnte die Konfrontation zwischen dem
Westen und Russland/China es dem Globalen Süden ermöglichen, endlich zum
dritten Pol der Weltpolitik zu heranzureifen.
Können wir im Westen
etwas tun, um an dieser Zeitenwende teilzuhaben?
Lawrence Summers macht sich Sorgen. Der ehemalige US-Finanzminister hat an der letzten Frühjahrstagung von IWF und Weltbank teilgenommen und festgestellt, dass es beunruhigende Anzeichen dafür gebe, dass die USA „einsam“ würden. In Gegensatz dazu schlössen sich andere Mächte zusammen. Im Netz viral gegangen ist dann sein Zitat von einem Teilnehmer aus einem Entwicklungsland, der Summers mit der Erklärung überraschte: „Von China bekommen wir einen Flughafen, von den USA Belehrungen“.
„Die meisten Länder, vor allem die Entwicklungsländer, wissen also ganz
genau, was mehr zu ihrer Entwicklung beiträgt“, kommentiert die chinesische Global Times diesen Vorgang.
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Teil 2
P.S.: Im Text ist davon die Rede, dass 19 Länder den BRICS beitreten
wollen. Das liegt daran, dass der Beitrag ein wenig im Stehsatz verweilte. Nach dem Außenministertreffen der BRICS-Staaten in Südafrika
ist eine aktualisierte Liste mit 25 Ländern im Umlauf,
die ihren Beitrittswunsch zu dem Staatenbund geäußert haben. Es sind dies:
Afghanistan,
Ägypten, Algerien, Argentinien, Bahrain, Bangladesch, Belarus,
Indonesien, Iran, Kasachstan, Mexiko, Nicaragua, Nigeria, Pakistan,
Saudi Arabien, Senegal, Sudan, Syrien, die Vereinigten Arabischen
Emirate, Thailand, Tunesien, Türkei, Uruguay, Venezuela, Zimbabwe und
sogar weitere europäische Staaten, die aber nicht genannt wurden.
Es erstaunt ein wenig, dass Kuba nicht dabei ist.
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