Die
kürzlich ausgebrochenen Feindseligkeiten im Sudan sind wahrscheinlich
der Auftakt für einen neuen, langen und blutigen Bürger- und
Stellvertreterkrieg in einer der elendsten Hungerregionen der Welt.
Über 14 Millionen Menschen im Sudan sind auf humanitäre Hilfe
angewiesen.
Obwohl der Konflikt derzeit noch kein typischer Stellvertreterkrieg ist, wird von verschiedensten Seiten enormer Druck auf das Land ausgeübt. Vermehrte Einmischungen von außen werden wohl kaum lange auf sich warten lassen.
Obwohl der Konflikt derzeit noch kein typischer Stellvertreterkrieg ist, wird von verschiedensten Seiten enormer Druck auf das Land ausgeübt. Vermehrte Einmischungen von außen werden wohl kaum lange auf sich warten lassen.
Mitte April sind im Sudan schwere Kämpfe ausgebrochen, bei denen Panzer und
Kampfflugzeuge eingesetzt werden. Die Konfliktparteien sind die regulären
Streitkräfte auf der einen und die 'Schnellen Unterstützungskräften' (Rapid
Support Forces, RSF) auf der anderen Seite. Letztere waren nach dem jüngsten
Militärputsch 2021 legalisiert worden. Beide Konfliktparteien hatten seitdem
gemeinsam regiert. Zuletzt war es darum gegangen, die RSF in die reguläre
Armee zu integrieren, was deren militärische Möglichkeiten wohl deutlich
gemindert hätte. Es kam zum Konflikt, der schließlich in offene
Feindseligkeiten mündete.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen