Außenministerin Annalena Baerbock wird wahrscheinlich zu einer prächtigen, mittleren Katastrophe heranreifen: "Baerbock sah sich außerstande, ihre Vita unfrisiert darzubieten, Nebeneinkünfte in der richtigen Höhe anzugeben, Bücher zu schreiben, ohne anderswo abzuschreiben", summiert der Freitag wesentliche Fehlleistungen der bündnisgrünen Frontfrau.
Von derlei Petitessen einmal ganz abgesehen, ist außenpolitisch erheblicher Flurschaden zu erwarten. Denn Baerbock gestaltet den grünen Kriegskurs aktiv mit, was etwa an ihrer Haltung zu Nordstream 2 und zu China abzulesen ist. Eine Ministerin Baerbock wird noch viel lernen müssen - als erstes wohl, dass sie sich ihre GesprächspartnerInnen in ihrem neuen Amt nicht aussuchen kann. Nun - zumindest in Peking gibt man sich gelassen.
Verwundern darf man sich über die gnadenlos transatlantische Ausrichtung dieser PolitikerInnengeneration nicht. Wo sollen sie auch andere Werte kennengelernt haben, wenn nicht einmal mehr im Themenkanon der bündnisgrünen Heinrich-Böll-Stiftung das Stichwort Frieden vorkommt.
Bleibt also - ganz im Sinne des Buchtitels von Heinrich Böll - zu fragen 'Wo wirst Du sein, Annalena?' wenn demnächst wieder Entscheidungen über Leben und Tod (Neuhochdeutsch 'Auslandseinsätze') fällig werden.
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