Kuba hat seine Doppelwährung zum 1. Januar abgeschafft. Der
1994 eingeführte Peso wurde wieder aus dem Verkehr gezogen. Künftig hat
die Insel nur noch eine Währung, deren Ausgangskurs mit 24:1 zum
US-Dollar festgesetzt wurde.
Das komme einer Abwertung gleich, meint die Deutsche Welle
und greift außerdem die Darstellung einer exilkubanischen US-Zeitung
auf, nach der "einigen staatlichen Unternehmen (...) der Zusammenbruch"
drohe.
Das Handelsblatt sieht einen "Quantensprung in den Kapitalismus", um dann mahnend nachzusetzen: "Es
drohen Inflation, Hamsterkäufe, Preisexplosion und Proteste der
Bevölkerung". Wie viel muss man eigentlich rauchen, um nicht einmal mehr
zu merken, wenn man sowas - derart unfreiwillig treffend
- zusammenschreibt.
Donnerstag, 7. Januar 2021
Zwei kurze aber wichtige Kuba-Meldungen
Labels:
Gesundheit,
Kuba,
Wirtschaft
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"Wie viel muss man eigentlich rauchen, um nicht einmal mehr zu merken, wenn man sowas - derart unfreiwillig treffend - zusammenschreibt."
AntwortenLöschenIch bin verwirrt. Was trifft denn nun zu bzw. wo gibt es eine unabhängige linke Analyse? Danke für Aufklärung!
Nun, die Konsequenzen werden ja langsam sichtbar...
Löschenhttps://www.tagesschau.de/ausland/amerika/kuba-proteste-115.html
Ich denke alles trifft zu: Abwertung, Inflation, Hamsterkäufe, Preisexplosion und Proteste der Bevölkerung - wie das bei Quantensprüngen in den Kapitalismus eben so ist...