Brasilien: Der ehemalige Justizminister und Richter Sergio Moro (ja, derselbe, der Lula in den Knast gebracht hat), kämpft jetzt gegen seinen seinen ehmaligen Boss, Brasiliens rechtsextremen Präsidenten Jair Bolsonaro (telesur). Vielleicht will er sich ja selbst für das Präsidentenamt empfehlen...
Kolumbien: Es gibt Streit darüber, dass wieder US-Soldaten im Land sind - angeblich um wieder gegen den Drogenanbau zu kämpfen. Die KritikerInnen verlangen, dass Senat und Kongress in Bogotaerst zustimmen müssen, bevor die GIs kolumbianischen Boden betreten dürfen.
Indien: Brand Eins lobt eine Online-Handwerks-Vermittlungsplattform als Lösung von Problemen des indischen Arbeitsmarktes. Trotz Lobhudelei und mangelnder Skepsis gegenüber der schönen neuen Welt scheinbarer Marktfunktionalität und -transparenz: unbedingt lesen.
Jemen: Anlässlich der von der Kriegspartei Saudi Arabien dominierten UN-Geberkonferenz für den Jemen kam bei der MediaWatch-Redaktion erhebliches Unbehagen auf. Andreas Zumach ist es genauso ergangen und vielen anderen scheinbar auch, denn statt der angestrebten 2,4 Mrd. US-Dollar sind nur 1,35 Mrd. zusammengekommen. Trotz der merkwürdigen Begleitumstände hat die Bundesrepublik 125 Mio. US-Dollar zugesichert.
USA/China: Das China-bashing von US-Präsident Donald Trump ist wohl auch viel Wahlkampfgeklingel. Denn die US-Wirtschaft liegt am Boden - damit kann der PotUS bis zur Wahl im November nicht mehr punkten. Jetzt kommen auch noch landesweite Demonstrationen hinzu. Und Covid19 hat er sowieso vermasselt. Also bleibt nicht mehr viel. Aber die Möglichkeit "Beijing Biden" als Weichei zu diskreditieren, die hat er noch. Den US-Amerikanern gefällt's.
Wesentlich ernster zu nehmen ist dagegen die neue Welle von Sanktionen gegen die chinesische Hightech Firma Huawei. Die Asia Times hat Details.
Kolumbien: Es gibt Streit darüber, dass wieder US-Soldaten im Land sind - angeblich um wieder gegen den Drogenanbau zu kämpfen. Die KritikerInnen verlangen, dass Senat und Kongress in Bogotaerst zustimmen müssen, bevor die GIs kolumbianischen Boden betreten dürfen.
Indien: Brand Eins lobt eine Online-Handwerks-Vermittlungsplattform als Lösung von Problemen des indischen Arbeitsmarktes. Trotz Lobhudelei und mangelnder Skepsis gegenüber der schönen neuen Welt scheinbarer Marktfunktionalität und -transparenz: unbedingt lesen.
Jemen: Anlässlich der von der Kriegspartei Saudi Arabien dominierten UN-Geberkonferenz für den Jemen kam bei der MediaWatch-Redaktion erhebliches Unbehagen auf. Andreas Zumach ist es genauso ergangen und vielen anderen scheinbar auch, denn statt der angestrebten 2,4 Mrd. US-Dollar sind nur 1,35 Mrd. zusammengekommen. Trotz der merkwürdigen Begleitumstände hat die Bundesrepublik 125 Mio. US-Dollar zugesichert.
USA/China: Das China-bashing von US-Präsident Donald Trump ist wohl auch viel Wahlkampfgeklingel. Denn die US-Wirtschaft liegt am Boden - damit kann der PotUS bis zur Wahl im November nicht mehr punkten. Jetzt kommen auch noch landesweite Demonstrationen hinzu. Und Covid19 hat er sowieso vermasselt. Also bleibt nicht mehr viel. Aber die Möglichkeit "Beijing Biden" als Weichei zu diskreditieren, die hat er noch. Den US-Amerikanern gefällt's.
Wesentlich ernster zu nehmen ist dagegen die neue Welle von Sanktionen gegen die chinesische Hightech Firma Huawei. Die Asia Times hat Details.
Westafrika: Das ewige Thema Gemeinschaftswährung beschäftigt diesmal Makronom. MediaWatch prognostiziert, dass die ehemals britischen Kolonien Nigeria, Ghana, Sierra Leone und Gambia (sowie Liberia und vor allem Guinea) nicht unter den CFA-Schirm der Banque du France krabbeln werden. Und umso dysfunktionaler (1, 2, 3) Europa gerät, umso geringer wird diese Wahrscheinlichkeit.
Lieferketten: Der Freitag berichtet zum derzeitigen Stand des deutschen Lieferkettengesetzes - das im Moment ja nur eine vages Idee ist.
Die Europäische Union hat Ende April eine Studie veröffentlicht, in der es um die Anforderungen an die Sorgfaltspflichten von Unternehmen in Bezug auf ihre Lieferketten geht: Study on due diligence requirements through the supply chain.
Ihr/Euer ergebenster MediaWatch-Redakteur bleibt an dem Thema dran.
Medien: MediaWatch hat das Ranking zur Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen bisher nur ein einziges Mal aufgegriffen. Vor allem in den letzten Jahren war das Unbehagen der Redaktion anlässlich der jährlichen Veröffentlichungen gewachsen, weil sich deren Ergebnisse so erstaunlich nahtlos in die westliche Interessenlage einfügen. Jetzt hat Telepolis eine fundierte inhaltliche und methodische Kritik an dem Ranking vorgelegt.
Nachhaltigkeit: Die Bunderegierung überarbeitet grad ihre Nachhaltigkeitsstrategie. Da wird wieder viel Tinte fließen und relativ wenig für die Praxis rauskommen. Dennoch ist das Thema wichtig, denn am Ergebnis lässt sich ablesen, welche Zugeständnisse die aktuelle Regierung eventuell zu machen bereit ist. VENRO hat bereits eine Stellungnahme vorgelegt.
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