Gerade wird bekannt, dass die USA wohl weder das Sanktionsregime gegen
Huawei (respektive gegen Firmen, die an den chinesischen 5G-Ausrüster
liefern) in der vorgesehenen Form vollziehen werden. Noch werden die Sanktionen gegen Großbritannien - sollte es Huawei den Zuschlag geben - im vollen vorgesehenen Umfang kommen. Die Asia Times schreibt:
Denn der Horizont der meisten Neoliberalen mit ihrer verkürzten BWL-Denke reicht grad noch bis zum nächsten Quartalsbericht. Und die Staaten haben in den letzten 40 Jahren viel Kompetenz, Manpower und Schlagkraft eingebüßt, und so werden die Volkswirtschaften auch an Innovationskraft verlieren. Angeblich kann der Markt es ja besser. Da stören strategische Marktausrichtung und Investitionen nur. Der Westen wird letztlich feststellen, dass es überhaupt nichts nützt, ein Monopoly-Brett hinzustellen, wenn die Anderen schon längst 围棋 wéiqí - spielen. Das Spiel stammt aus China, ist hier aber unter seinem japanischen Namen Go bekannt.
Ganz unabhängig davon weist das Peterson Institute for International Economics nach, dass das "Phase 1" Handelsabkommen zwischen den USA und China mit heißer Nadel gestrickt ist und von China - selbst bei bestem Willen - wohl nicht umgesetzt werden kann (hat tip Paul Krugman). Zu unrealistisch seien die gesteckten Ziele. Zudem könnte es zulasten von China-Exporten von US-Verbündeten wie der EU, Brasilien oder Südkorea und Japan gehen. Die Global Times konkretisiert diese Dilemmata für Australien.
US technology companies, especially chip designers, sell the great majority of their products in Asia. China’s chip design and manufacturing capacity is expanding rapidly with a blank check from Beijing, and US companies fear that Huawei and other Chinese companies will retaliate against US export controls with a price war for the high-end chips that power smartphones and servers. The Pentagon and Treasury objections to the proposed export controls indicate that the balance of power in the global chip industry has shifted towards China.Wenn das stimmt, dann ging das doch ziemlich fix. Denn der Beginn des Handelsstreits ist ja keine zwei Jahre her. Natürlich geht damit der Sieg noch nicht an China. Den wird das Reich der Mitte erst feiern können, wenn es wesentliche Vorsprünge im Feld der Künstlichen Intelligenz und der Biotechnologie erarbeitet hat. Aber es könnte sein, dass China auch diese Hürde schafft.
Denn der Horizont der meisten Neoliberalen mit ihrer verkürzten BWL-Denke reicht grad noch bis zum nächsten Quartalsbericht. Und die Staaten haben in den letzten 40 Jahren viel Kompetenz, Manpower und Schlagkraft eingebüßt, und so werden die Volkswirtschaften auch an Innovationskraft verlieren. Angeblich kann der Markt es ja besser. Da stören strategische Marktausrichtung und Investitionen nur. Der Westen wird letztlich feststellen, dass es überhaupt nichts nützt, ein Monopoly-Brett hinzustellen, wenn die Anderen schon längst 围棋 wéiqí - spielen. Das Spiel stammt aus China, ist hier aber unter seinem japanischen Namen Go bekannt.
Ganz unabhängig davon weist das Peterson Institute for International Economics nach, dass das "Phase 1" Handelsabkommen zwischen den USA und China mit heißer Nadel gestrickt ist und von China - selbst bei bestem Willen - wohl nicht umgesetzt werden kann (hat tip Paul Krugman). Zu unrealistisch seien die gesteckten Ziele. Zudem könnte es zulasten von China-Exporten von US-Verbündeten wie der EU, Brasilien oder Südkorea und Japan gehen. Die Global Times konkretisiert diese Dilemmata für Australien.
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