China wird die Obergrenzen für ausländische Beteiligungen an Finanzinstituten schrittweise aufheben (Asia Times). Die deutsche Allianz (MediaWatch berichtete) und die französische Axa hatten bereits im November 2018 und die Schweizer UBS Bank im Dezember 2018 Ausnahmeregelungen erhalten.
Mongolei: Als gescheitert bezeichnet die taz den Versuch einer deutschen "Rohstoffallianz" mit der Mongolei. Deutsche UnternehmerInnen scheuten das Risiko, sich in dem Land dauerhaft mit echten substanziellen Direktinvestitionen zu engagieren und sich im Gegenzug mit billigen Rohstoffen zu versorgen.Auch schien sich in Deutschland niemand so ganz klar darüber gewesen zu sein, was eigentlich aus der Mongolei geliefert werden könnte oder sollte ... Chinesen und Russen werden diese Lücke gerne schließen.
Palästina: Die Times regt sich über die Zustände in den Zoos von Palästina auf. Kein Kommentar; hat tip MEMo.
Nigeria: Ein Gericht in Großbritannien hat entschieden, dass Nigeria 9,6 Mrd. US-Dollar an zwei irische Unternehmer zahlen soll. Das Vereinigte Königreich hat schon angedroht, ggf. nigerianischen Besitz auf der Insel zu beschlagnahmen, um das Geld einzutreiben. Jetzt geht der Streit in die nächste Runde (Vanguard). Die auf den britischen Virgin-Inseln beheimatete P&ID hatte mit der nigerianischen Regierung 2010 einen Vertrag über Gaslieferungen geschlossen um es zu verarbeiten. Drei Jahre lang gab es aber keine Lieferungen, weil Abuja die dafür nötige Infrastruktur nie bereitgestellt hat.
Mit ihren ziemlich begrenzten Möglichkeiten kämpfen die Gewerkschaften in dem westafrikanischen Land derzeit um einen Mindestlohn (allAfrica). Gefordert werden 30.000 Naira monatlich. Das klingt gut, aber es sind umgerechnet derzeit nur etwa 76 Euro.
Klimawandel: Was für Unternehmen lediglich eine Kostenfrage ist, stellt für Menschen, die Entwicklungspolitik machen oder in dem Fachbereich forschen, ein großes Problem dar. Die Rede ist von der Vielfliegerei.
In seiner aktuellen Kolumne hat sich das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik nun dieses Themas angenommen. Für die ForscherInnen ist das durchaus heikel, denn die konkrete Umsetzung der eigenen Praxis steht zur Debatte. Was rechtfertigt wirklich noch Langstreckenflüge? Welche Alternativen bestehen? Macht zum Beispiel ein CO2 Budget für jedeN einzelneN ForscherIn Sinn?
Wirtschaft: Der diesjährige Wirtschaftsnobelpreis wird unter drei Armutsforscherinnen aufgeteilt. Paul Krugman zeigt sich jedenfalls erfreut: "... this is a very heartening prize — evidence-based economics with a real social purpose". Einen ersten Text dazu gibt es bei der Zeit.
Mongolei: Als gescheitert bezeichnet die taz den Versuch einer deutschen "Rohstoffallianz" mit der Mongolei. Deutsche UnternehmerInnen scheuten das Risiko, sich in dem Land dauerhaft mit echten substanziellen Direktinvestitionen zu engagieren und sich im Gegenzug mit billigen Rohstoffen zu versorgen.Auch schien sich in Deutschland niemand so ganz klar darüber gewesen zu sein, was eigentlich aus der Mongolei geliefert werden könnte oder sollte ... Chinesen und Russen werden diese Lücke gerne schließen.
Palästina: Die Times regt sich über die Zustände in den Zoos von Palästina auf. Kein Kommentar; hat tip MEMo.
Nigeria: Ein Gericht in Großbritannien hat entschieden, dass Nigeria 9,6 Mrd. US-Dollar an zwei irische Unternehmer zahlen soll. Das Vereinigte Königreich hat schon angedroht, ggf. nigerianischen Besitz auf der Insel zu beschlagnahmen, um das Geld einzutreiben. Jetzt geht der Streit in die nächste Runde (Vanguard). Die auf den britischen Virgin-Inseln beheimatete P&ID hatte mit der nigerianischen Regierung 2010 einen Vertrag über Gaslieferungen geschlossen um es zu verarbeiten. Drei Jahre lang gab es aber keine Lieferungen, weil Abuja die dafür nötige Infrastruktur nie bereitgestellt hat.
Mit ihren ziemlich begrenzten Möglichkeiten kämpfen die Gewerkschaften in dem westafrikanischen Land derzeit um einen Mindestlohn (allAfrica). Gefordert werden 30.000 Naira monatlich. Das klingt gut, aber es sind umgerechnet derzeit nur etwa 76 Euro.
Klimawandel: Was für Unternehmen lediglich eine Kostenfrage ist, stellt für Menschen, die Entwicklungspolitik machen oder in dem Fachbereich forschen, ein großes Problem dar. Die Rede ist von der Vielfliegerei.
In seiner aktuellen Kolumne hat sich das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik nun dieses Themas angenommen. Für die ForscherInnen ist das durchaus heikel, denn die konkrete Umsetzung der eigenen Praxis steht zur Debatte. Was rechtfertigt wirklich noch Langstreckenflüge? Welche Alternativen bestehen? Macht zum Beispiel ein CO2 Budget für jedeN einzelneN ForscherIn Sinn?
Wirtschaft: Der diesjährige Wirtschaftsnobelpreis wird unter drei Armutsforscherinnen aufgeteilt. Paul Krugman zeigt sich jedenfalls erfreut: "... this is a very heartening prize — evidence-based economics with a real social purpose". Einen ersten Text dazu gibt es bei der Zeit.
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