Ja, die
Organisation erdölexportierender Staaten hat die Fördermenge um 1,2
Millionren Barrel (täglich) gesenkt, um die Preise zu stabilisieren
(n-tv). Die eigentliche Sensation steckt jedoch in folgendem Satz (der
übrigens aus den meisten Meldungen rausgekürzt wurde): "Der Iran wird
aufgrund der US-Sanktionen von den Kürzungsplänen ausgenommen."
Die seit November laufenden US-Sanktionen gegen den Iran erleiden damit eine empfindliche Schlappe. Das ist Angesichts der "Erbfeindschaft" zwischen Saudi-Arabien und dem Iran ein klarer diplomatischer Sieg Russlands und ein saudischer Schlag ins Gesicht des US-Establishments. Denn das hatte versucht, die Kashogghi-Affäre zur Disziplinierung des saudischen Kronprinzen Mohammed Bin Salman und gleichzeitig von US-Präsident Donald Trump zu nutzen. Doch auch Trump ist beschädigt, denn er hatte sich immer wieder für niedrige Ölpreise stark gemacht.
Und es ist eine Sache, ein Rüstungskontrollabkommen zu kündigen und unilaterale Sanktionen zu verhängen. Wenn dann alle nach Washintons Pfeife tanzen, weil sie um ihre Geschäfte bangen, muss Teheran damit leben.
Ein klarer Bruch des Völker- und des Menschenrechts ist es hingegen, jemanden ohne Anklagererhebung in einem Drittland verhaften und eine Woche in U-Haft - teils in Handschellen - schmoren zu lassen. Da ist der chinesischen Global Times zuzustimmen.
Nach ein paar Tagen wird dann etwas von Betrug und Sanktionen geschwurbelt. Außerdem bleibt die Frage, ob ein Verstoß gegen EU und US-Handelssanktionen automatisch auch in Kanada strafbar ist. Denn nur dann muss Ottawa ausliefern... Das riecht ziemlich übel nach Geiselnahme. Die Nachricht wurde übrigens auch in Deutschland teils mit Schrecken vernommen.
Die Nachrichtensperre über die Verhaftung von Frau Meng Wanzhou bis der G20-Gipfel vorbei war, weist überaus deutlich auf das schlechte Gewissen der Nordamerikaner hin. Ganz generell sind die US-amerikanischen Bemühungen, Produzenten chinesischer Spitzentechnologie wirtschaftlich zu vernichten natürlich unübersehbar.
Die seit November laufenden US-Sanktionen gegen den Iran erleiden damit eine empfindliche Schlappe. Das ist Angesichts der "Erbfeindschaft" zwischen Saudi-Arabien und dem Iran ein klarer diplomatischer Sieg Russlands und ein saudischer Schlag ins Gesicht des US-Establishments. Denn das hatte versucht, die Kashogghi-Affäre zur Disziplinierung des saudischen Kronprinzen Mohammed Bin Salman und gleichzeitig von US-Präsident Donald Trump zu nutzen. Doch auch Trump ist beschädigt, denn er hatte sich immer wieder für niedrige Ölpreise stark gemacht.
Und es ist eine Sache, ein Rüstungskontrollabkommen zu kündigen und unilaterale Sanktionen zu verhängen. Wenn dann alle nach Washintons Pfeife tanzen, weil sie um ihre Geschäfte bangen, muss Teheran damit leben.
Ein klarer Bruch des Völker- und des Menschenrechts ist es hingegen, jemanden ohne Anklagererhebung in einem Drittland verhaften und eine Woche in U-Haft - teils in Handschellen - schmoren zu lassen. Da ist der chinesischen Global Times zuzustimmen.
Nach ein paar Tagen wird dann etwas von Betrug und Sanktionen geschwurbelt. Außerdem bleibt die Frage, ob ein Verstoß gegen EU und US-Handelssanktionen automatisch auch in Kanada strafbar ist. Denn nur dann muss Ottawa ausliefern... Das riecht ziemlich übel nach Geiselnahme. Die Nachricht wurde übrigens auch in Deutschland teils mit Schrecken vernommen.
Die Nachrichtensperre über die Verhaftung von Frau Meng Wanzhou bis der G20-Gipfel vorbei war, weist überaus deutlich auf das schlechte Gewissen der Nordamerikaner hin. Ganz generell sind die US-amerikanischen Bemühungen, Produzenten chinesischer Spitzentechnologie wirtschaftlich zu vernichten natürlich unübersehbar.
Eine gute Zusammenfassung der Lage hat Jeffrey D. Sachs für die Asia Times geschrieben.
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