Haiti: Das einzige Printmedium, das in deutscher Sprache angemessen über die aktuellen Demos auf der karibischen Insel gegen die überhand nehmende Korruption berichtet, ist das Neue Deutschland. Offensichtlich sind 2016 und 2017 allein aus dem venezolanischen Entwicklungsfonds Petrocaribe zwei Milliarden US-Dollar veruntreut worden.
Ukraine wird abgeholzt (WOZ), immer menschenleerer und zunehmend faschisiert (telepolis).
Indien: Der Ganges führt immer weniger Wasser. Das gilt vor allem für die Trockenzeit, denn dann fließt kaum noch Grundwasser in das Flussbett zurück. Schuld daran sind auch ineffiziente Bewässerungssysteme. Das kann die Ernährungsgrundlagen von über 100 Millionen Menschen gefährden (Asia Times).
Irak: Erst nicht mitbombardieren, dann aber dran verdienen wollen - das geht mit US-Präsident Donald Trump natürlich gar nicht. America first - war da nicht was? Die taz findet es trotzdem ganz, ganz schlimm ("brachiale Methoden", "Bulldozer-Stil"), dass die US-Regierung einen Milliardendeal im Irak lieber General Electric zuzuschanzen möchte als Siemens daran verdienen zu lassen. Und das, so die taz vorwurfsvoll, obwohl die Deutschen sogar versprochen haben, "ein Krankenhaus, eine Schule und Software für die Universitäten im Irak zu spenden". Na, hat denn ja doch noch geklappt.
Syrien: Das Außenministerium in Damaskus hat jetzt offiziell gegen den - regelmäßig erfolgenden - Einsatz international geächteter Phosphorbomben - jetzt in Hajin in der Provinz Deir el Zor - protestiert. Das meldet die TASS.
Palästina hat einen Achtungserfog bei den Vereinten Nationen errungen und den Vorsitz der G77 übernommen (Palästina Nachrichten).
Marokko. Zuerst die gute Nachricht: Ein Boykott der marokkanischen VerbraucherInnen hat den französischen Danone-Konzern zu Preissenkungen veranlasst. Grund für den Boykott, der auch gegen einen Mineralwasserproduzenten und einen Treibstoffhersteller gerichtet ist, ist der Vorwurf, die Unternehmen hätten ihre Marktmacht missbraucht (Mahgreb Post, hat tip Jeune Afrique).
Und jetzt die schlechte: Soufiane Al-Nguad, ein 32 Jahre junger Marokkaner ist zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt worden, weil er auf Facebook gegen den Tod eines Migranten protestiert hatte (Jeune Afrique).
Kamerun: Für wenig Aufsehen haben die jüngsten Präsidentschafts- und Parlamentswahlen im westafrikanischen Kamerun gesorgt. Einen ordentlichen Überblick über die Situation bietet Telepolis.
Südsudan: Eine verdienstvolle Videoreportage über Kriegsprofiteure in dieser bereits als "failed state" aus der Taufe gehobenen, jüngsten afrikanischen Nation hat AfricaUncensored.Net geliefert: "The Profiteers" (3 x 25 Min.; engl.).
Weltwirtschaft: Zu geringe Lohnsteigerungen und zu wenig Investitionen in die Realwirtschaft summieren sich für die UN Konferenz für Handel und Entwicklung zu einer "fundamentalen Schwäche". Besonders wird das Unwesen der Schattenbanken kritisiert, das nun einen jährlichen Umsatz von 160 Billionen US-Dollar verzeichnet - doppelt so viel wie das Sozialprodukt der Weltwirtschaft.
Klimawandel: Die zunehmende Hitze könnte die Suizidraten klettern lassen, mahnt die Asia Times in einem interessanten Feature.
Zensur: So langsam zeichnen sich die Umrisse einer Internetzensur - vornehmlich der sozialen Medien aber auch von Youtube - in den USA ab (Telepolis). Wir werden wohl bald über ähnliche Einschränkungen in Europa berichten müssen. Telepolis zählt einige Konten auf:
Ukraine wird abgeholzt (WOZ), immer menschenleerer und zunehmend faschisiert (telepolis).
Indien: Der Ganges führt immer weniger Wasser. Das gilt vor allem für die Trockenzeit, denn dann fließt kaum noch Grundwasser in das Flussbett zurück. Schuld daran sind auch ineffiziente Bewässerungssysteme. Das kann die Ernährungsgrundlagen von über 100 Millionen Menschen gefährden (Asia Times).
Irak: Erst nicht mitbombardieren, dann aber dran verdienen wollen - das geht mit US-Präsident Donald Trump natürlich gar nicht. America first - war da nicht was? Die taz findet es trotzdem ganz, ganz schlimm ("brachiale Methoden", "Bulldozer-Stil"), dass die US-Regierung einen Milliardendeal im Irak lieber General Electric zuzuschanzen möchte als Siemens daran verdienen zu lassen. Und das, so die taz vorwurfsvoll, obwohl die Deutschen sogar versprochen haben, "ein Krankenhaus, eine Schule und Software für die Universitäten im Irak zu spenden". Na, hat denn ja doch noch geklappt.
Syrien: Das Außenministerium in Damaskus hat jetzt offiziell gegen den - regelmäßig erfolgenden - Einsatz international geächteter Phosphorbomben - jetzt in Hajin in der Provinz Deir el Zor - protestiert. Das meldet die TASS.
Palästina hat einen Achtungserfog bei den Vereinten Nationen errungen und den Vorsitz der G77 übernommen (Palästina Nachrichten).
Marokko. Zuerst die gute Nachricht: Ein Boykott der marokkanischen VerbraucherInnen hat den französischen Danone-Konzern zu Preissenkungen veranlasst. Grund für den Boykott, der auch gegen einen Mineralwasserproduzenten und einen Treibstoffhersteller gerichtet ist, ist der Vorwurf, die Unternehmen hätten ihre Marktmacht missbraucht (Mahgreb Post, hat tip Jeune Afrique).
Und jetzt die schlechte: Soufiane Al-Nguad, ein 32 Jahre junger Marokkaner ist zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt worden, weil er auf Facebook gegen den Tod eines Migranten protestiert hatte (Jeune Afrique).
Kamerun: Für wenig Aufsehen haben die jüngsten Präsidentschafts- und Parlamentswahlen im westafrikanischen Kamerun gesorgt. Einen ordentlichen Überblick über die Situation bietet Telepolis.
Südsudan: Eine verdienstvolle Videoreportage über Kriegsprofiteure in dieser bereits als "failed state" aus der Taufe gehobenen, jüngsten afrikanischen Nation hat AfricaUncensored.Net geliefert: "The Profiteers" (3 x 25 Min.; engl.).
Weltwirtschaft: Zu geringe Lohnsteigerungen und zu wenig Investitionen in die Realwirtschaft summieren sich für die UN Konferenz für Handel und Entwicklung zu einer "fundamentalen Schwäche". Besonders wird das Unwesen der Schattenbanken kritisiert, das nun einen jährlichen Umsatz von 160 Billionen US-Dollar verzeichnet - doppelt so viel wie das Sozialprodukt der Weltwirtschaft.
Klimawandel: Die zunehmende Hitze könnte die Suizidraten klettern lassen, mahnt die Asia Times in einem interessanten Feature.
Zensur: So langsam zeichnen sich die Umrisse einer Internetzensur - vornehmlich der sozialen Medien aber auch von Youtube - in den USA ab (Telepolis). Wir werden wohl bald über ähnliche Einschränkungen in Europa berichten müssen. Telepolis zählt einige Konten auf:
Die Löschungen betreffen ausschließlich politische oppositionelle Publikationen wie "Antimedia" (2,1 Mio. Follower), "Free Thought Project" (3,1 Mio.), "Police the Police" (gegen Polizeigewalt, 1,9 Mio.), "Cop Block" (1,7 Mio.), "Filming Cops" (1,4 Mio.), "Get Involved, You Live Here" (360.000), "Nation in Distress" (3,2 Mio.) oder "Reverb Press" (700.000).
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