US-Präsdent Donald Trump versucht, die Saudi-Monarchie unter Druck zu setzen, mehr Öl auf den Markt zu werfen, weil man Iran ja bis November von den
internationalen Ölmärkten verbannt haben will. Und dann fehlen etwa zwei Mio.
Barrel - jeden Tag. Der Middle East Monitor schreibt:
Ironie des Schicksals: Die Saudis stecken in der Klemme. Natürlich möchte man Iran gerne kleinkriegen. Andererseits haben die niedrigen Ölpreise der vergangenen Jahre tiefe Löcher in den Haushalt Riads gerissen. Und der Krieg im Jemen ist nicht gerade billig. Deshalb hat man sich vor eineinhalb Jahren mit Russland darüber verständigt, nicht mehr ganz so viel Öl rauszupumpen und sogar eine 24 Länder zählende Koalition der Willigen (und eben nicht die OPEC) von dieser Politik überzeugt (Bloomberg).
Die internen Zwänge für das Haus Saud und der diplomatische Erfolg der Russen, die ebenfalls dringend auf höhere Öleinnahmen angewiesen sind, werden hierzulande lieber ignoriert. In der FAZ ist stattdessen von gestiegener Nachfrage die Rede - geschuldet der "eigentlich robusten Wirtschaftsentwicklung" - freilich ohne dass Zahlen für das Eine oder Andere genannt würden.
Weather this threat would cower the Saudi’s into doing something they have so far been reluctant to do is yet to be seen. According to the Financial Times, traders and analysts have said that adding the full two million barrels per day requested by Trump would stretch the Kingdom to its limit (...)Merke: Trotz des Gelabers von der reichen Fracking Ernte in den USA saugen die Amerikaner mit jährlich 3,677 Milliarden Barrel an Importen immer noch mehr als zehn Prozent der weltweiten Produktion auf (vgl. BP, S. 14 unten).
Ironie des Schicksals: Die Saudis stecken in der Klemme. Natürlich möchte man Iran gerne kleinkriegen. Andererseits haben die niedrigen Ölpreise der vergangenen Jahre tiefe Löcher in den Haushalt Riads gerissen. Und der Krieg im Jemen ist nicht gerade billig. Deshalb hat man sich vor eineinhalb Jahren mit Russland darüber verständigt, nicht mehr ganz so viel Öl rauszupumpen und sogar eine 24 Länder zählende Koalition der Willigen (und eben nicht die OPEC) von dieser Politik überzeugt (Bloomberg).
Die internen Zwänge für das Haus Saud und der diplomatische Erfolg der Russen, die ebenfalls dringend auf höhere Öleinnahmen angewiesen sind, werden hierzulande lieber ignoriert. In der FAZ ist stattdessen von gestiegener Nachfrage die Rede - geschuldet der "eigentlich robusten Wirtschaftsentwicklung" - freilich ohne dass Zahlen für das Eine oder Andere genannt würden.
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