Wie in den letzten Jahren auch macht MediaWatch seinen LeserInnen rechtzeitig vor Weihnachten einen Spendenvorschlag, der daran ausgerichtet ist, wo der größte Bedarf herrscht und wo gleichzeitig an wenigsten getan wird - sowohl von der Staatengemeinschaft als auch von der Zivilgesellschaft.
Immer noch herrscht Krieg im Jemen - auch wenn wir wenig davon mitbekommen. Das liegt zum einen daran, dass Deutschland und NATO-Verbündete diesen mit Krieg führen und/oder unterstützen, zum anderen aber auch daran, dass viele westliche Hilfsorganisationen im Jemen nicht gut aufgestellt sind und die konfessionell gebundenen Organisationen zudem kaum geeignet sind, in dem arabischen Land Hilfe zu leisten. Deshalb können auch Zusammenschlüsse wie "Deutschland hilft" oder das "Aktionsbündnis Katastrophenhilfe" nicht vorbehaltlos empfohlen werden.
- Eine Ausnahme von diesen Vorbehalten stellt allerdings Ärzte ohne Grenzen dar.
- Die Welthungerhilfe hat erhebliche Kompetenz bei der der Organisation von Nothilfe und hat sich deshalb auf ein ebenso innovatives wie ehrliches Projekt verlegt: Sie ruft dazu auf, die notleidende Bevölkerung mit Bargeld zu unterstützen.
- Vor Ort aktiv sind vor allem UN-Organisationen wie das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) oder das Welternährungsprogramm WFP (den Spendenzweck kann man im dritten Schritt der Online-Spende bestimmen).
Wer sich über die aktuelle humanitäre Lage in dem gebeutelten arabischen Land informieren möchte, gucke am besten auf die Webseiten der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Dort erscheinen auch regelmäßige Berichte. In einer Pressemitteilung der WHO vom 2. Dezember heißt es:
Immer noch herrscht Krieg im Jemen - auch wenn wir wenig davon mitbekommen. Das liegt zum einen daran, dass Deutschland und NATO-Verbündete diesen mit Krieg führen und/oder unterstützen, zum anderen aber auch daran, dass viele westliche Hilfsorganisationen im Jemen nicht gut aufgestellt sind und die konfessionell gebundenen Organisationen zudem kaum geeignet sind, in dem arabischen Land Hilfe zu leisten. Deshalb können auch Zusammenschlüsse wie "Deutschland hilft" oder das "Aktionsbündnis Katastrophenhilfe" nicht vorbehaltlos empfohlen werden.
- Eine Ausnahme von diesen Vorbehalten stellt allerdings Ärzte ohne Grenzen dar.
- Die Welthungerhilfe hat erhebliche Kompetenz bei der der Organisation von Nothilfe und hat sich deshalb auf ein ebenso innovatives wie ehrliches Projekt verlegt: Sie ruft dazu auf, die notleidende Bevölkerung mit Bargeld zu unterstützen.
- Vor Ort aktiv sind vor allem UN-Organisationen wie das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) oder das Welternährungsprogramm WFP (den Spendenzweck kann man im dritten Schritt der Online-Spende bestimmen).
Wer sich über die aktuelle humanitäre Lage in dem gebeutelten arabischen Land informieren möchte, gucke am besten auf die Webseiten der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Dort erscheinen auch regelmäßige Berichte. In einer Pressemitteilung der WHO vom 2. Dezember heißt es:
Less than half of the health facilities are functioning, and more hospitals and health centers will close should fuel and water supplies not improve. Sewage networks in six main cities are compromised, threatening a renewed spike in the country’s cholera outbreak, which has reached almost 1 million suspected cases and killed over 2,200 people.P.S.: Auch die Spendenaufrufe der letzten Jahre haben leider wenig an Aktualität verloren. Insbesondere der von 2014 ist - angesichts der dämlichen Idee von US-Präsident Donald Trump, Westjerusalem zum Sitz der US-Botschaft zu machen - wieder bedeutsam.
Yemen remains on the cusp of one of the largest famines in modern times. Nearly 400,000 children suffer from severe acute malnutrition and face an increased risk of death. More than 8 million people could starve without urgent food assistance coming into Yemen. With 90 per cent of the country’s food imported, the lack of commercial imports through Red Sea ports would alone push a further 3 million people into starvation. The threat of widespread famine in a matter of months is very real.
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