Kolumbien hat einen bedeutenden Waffenstillstand geschafft. Bis zu einer friedlichen Gesellschaft ist es aber noch ein weiter Weg (2, 3).
Brasilien: Die Nachdenkseiten warten mit ziemlich ungeheuerlichen Fakten zu Morden an (vorwiegend afroamerkanischen) Brasilianerinnen auf.
Indien: Der Oberste Gerichtshof hat entschieden, dass Parteien bei Wahlkämpfen weder Religion noch Kastenzugehörigkeit instrumentalisieren dürfen (Asia Times). Das ist wichtig, weil bald in fünf indischen Bundesstaaten gewählt wird und die (in Delhi regierende) Bharatiya Janata Partei (BJP) versprochen hatte, einen Rama-Tempel in Ayodhya (im Bundesstaat Uttar Pradesh) zu bauen.
Irak: ..."zentrale Pläne und Qualitätsvorgaben, arbeitsteilige Produktion (...) sowie eine Kontrollinstanz, die den Produktionsprozess überwacht: die Central Organisation for Standardisation and Quality Control"... Dies ist keine Darstellung aus einem Projektantrag für den Wiederaufbau des zerstörten Landes, sondern die Beschreibung der Waffenproduktion von IS/Daesh in Mossul (Telepolis). Herkunftsland der benötigten Rohmaterialien ist - oder war zumindest - die Türkei.
Libyen: Fluchtursachen in den Herkunftsländern bekämpfen? In Libyen werden nach Erkenntnissen von Monitor stattdessen Flüchtlinge mit Unterstützung von Verbrechern (aka "libysche Küstenwache") bekämpft. Dazu passt der Hinweis, dass es um die Stabilität in dem nordafrikanischen Land nach wie vor nicht gut bestellt ist (telepolis, NeoPresse).
Mali: Ein guter Bericht von Telepolis, wie sich der Westen - und diesmal vor allem Frankreich - es erneut schafft, sich unbeliebt zu machen, weil die Interessen vor Ort konsequent ignoriert werden.
DR Kongo: Einen Hintergrundbericht über wichtige Vorgänge in Kinshasa bietet die aktuelle Le Monde Diplomatiqe in bekannt hoher Qualität.
Afrika/Energie: Einen umfassenden Überblick über Chancen und Hindernisse für die Elektrifizierung Afrikas hat der Kollege Peter Dörrie für Perspective Daily zusammengestellt und MediaWatch zum Teilen geschenkt. Dazu passt: Solaranlagen werden immer günstiger (Telepolis).
Krieg: Das Bureau of Investigative Journalism widmet einen Schwerpunkt seiner Arbeit der Privatisierung von Kriegsführung. (Auf eine der Stories hatte MediaWatch bereits hingewiesen.) Wenn wichtige neue Erkenntnisse vom TBIJ kommen, werden wir darauf gesondert eingehen.
Nachhaltigkeit. Technischer Fortschritt allein wird nicht ausreichen, um eine Wirtschaftsweise herbeizuführen, die innerhalb der planetarischen Grenzen nachhaltig ist (Science Daily). Zu diesem Schluss kommen WissenschaftlerInnen des Massachusetts Institute of Technology (MIT) und belegen dies am Beispiel des industriellen Sektors mit dem größten technologischen Fortschritt, der Herstellung von Mikroprozessoren. Der Siliziumverbrauch der Menschheit hat sich nämich trotz des rasanten Fortschrtts auf dem Gebiet in den letzten vierzig Jahren vervielfacht (+345%).
Deutschland: Die Bundesregierung hat mit Beginn des neuen Jahres "eine umfassende Straffreistellung von Regierenden und Soldaten" umgesetzt, "die einen Angriffskrieg auslösen oder sich daran beteiligen". Darauf weist Telepolis in einem wichtigen Beitrag hin.
Dazu passt: Was bedeutet es, wenn sich die Deutschen ein stärkeres internationales Engagement ihrer Regierung wünschen (SZ)? Dass weiterhin eine deutliche Mehrheit gegen Kampfeinsätze ist (NDS), die Menschen aber vor allem keine pauschalen Urteile fällen (Zeit).
Brasilien: Die Nachdenkseiten warten mit ziemlich ungeheuerlichen Fakten zu Morden an (vorwiegend afroamerkanischen) Brasilianerinnen auf.
Indien: Der Oberste Gerichtshof hat entschieden, dass Parteien bei Wahlkämpfen weder Religion noch Kastenzugehörigkeit instrumentalisieren dürfen (Asia Times). Das ist wichtig, weil bald in fünf indischen Bundesstaaten gewählt wird und die (in Delhi regierende) Bharatiya Janata Partei (BJP) versprochen hatte, einen Rama-Tempel in Ayodhya (im Bundesstaat Uttar Pradesh) zu bauen.
Irak: ..."zentrale Pläne und Qualitätsvorgaben, arbeitsteilige Produktion (...) sowie eine Kontrollinstanz, die den Produktionsprozess überwacht: die Central Organisation for Standardisation and Quality Control"... Dies ist keine Darstellung aus einem Projektantrag für den Wiederaufbau des zerstörten Landes, sondern die Beschreibung der Waffenproduktion von IS/Daesh in Mossul (Telepolis). Herkunftsland der benötigten Rohmaterialien ist - oder war zumindest - die Türkei.
Libyen: Fluchtursachen in den Herkunftsländern bekämpfen? In Libyen werden nach Erkenntnissen von Monitor stattdessen Flüchtlinge mit Unterstützung von Verbrechern (aka "libysche Küstenwache") bekämpft. Dazu passt der Hinweis, dass es um die Stabilität in dem nordafrikanischen Land nach wie vor nicht gut bestellt ist (telepolis, NeoPresse).
Mali: Ein guter Bericht von Telepolis, wie sich der Westen - und diesmal vor allem Frankreich - es erneut schafft, sich unbeliebt zu machen, weil die Interessen vor Ort konsequent ignoriert werden.
DR Kongo: Einen Hintergrundbericht über wichtige Vorgänge in Kinshasa bietet die aktuelle Le Monde Diplomatiqe in bekannt hoher Qualität.
Afrika/Energie: Einen umfassenden Überblick über Chancen und Hindernisse für die Elektrifizierung Afrikas hat der Kollege Peter Dörrie für Perspective Daily zusammengestellt und MediaWatch zum Teilen geschenkt. Dazu passt: Solaranlagen werden immer günstiger (Telepolis).
Krieg: Das Bureau of Investigative Journalism widmet einen Schwerpunkt seiner Arbeit der Privatisierung von Kriegsführung. (Auf eine der Stories hatte MediaWatch bereits hingewiesen.) Wenn wichtige neue Erkenntnisse vom TBIJ kommen, werden wir darauf gesondert eingehen.
Nachhaltigkeit. Technischer Fortschritt allein wird nicht ausreichen, um eine Wirtschaftsweise herbeizuführen, die innerhalb der planetarischen Grenzen nachhaltig ist (Science Daily). Zu diesem Schluss kommen WissenschaftlerInnen des Massachusetts Institute of Technology (MIT) und belegen dies am Beispiel des industriellen Sektors mit dem größten technologischen Fortschritt, der Herstellung von Mikroprozessoren. Der Siliziumverbrauch der Menschheit hat sich nämich trotz des rasanten Fortschrtts auf dem Gebiet in den letzten vierzig Jahren vervielfacht (+345%).
Deutschland: Die Bundesregierung hat mit Beginn des neuen Jahres "eine umfassende Straffreistellung von Regierenden und Soldaten" umgesetzt, "die einen Angriffskrieg auslösen oder sich daran beteiligen". Darauf weist Telepolis in einem wichtigen Beitrag hin.
Dazu passt: Was bedeutet es, wenn sich die Deutschen ein stärkeres internationales Engagement ihrer Regierung wünschen (SZ)? Dass weiterhin eine deutliche Mehrheit gegen Kampfeinsätze ist (NDS), die Menschen aber vor allem keine pauschalen Urteile fällen (Zeit).
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