Israel/Afrika: Kürzlich hat Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu Afrika besucht. Ein Vergleich zwischen den Analysen der ägyptischen Al Ahram und der Deutschen Welle lohnt sich.
Bangladesch: Eine ganz gute Übersicht über Formen und Inhalte des Terrors in dem südasiatischen Land bietet die NYRB. Ab dem achten Absatz kommen die politisch relevanten Informationen.
Indien/Investitionsschutz: Eine schottische Ölfima "nutzt" das britisch-indische Investitionsabkommen dazu, Delhi zur Zahlung von 5,6 Milliarden US-Dollar zu verklagen. Die indische Regierung hatte versucht, eine Steuerhinterziehung des Unternehmens zu unterbinden (Corpwatch).
Indigene/Wälder: Im Guardian rät ein Autor den indischen Behörden, bei der Waldbewirtschaftung dem Beispiel Chinas zu folgen. Dort seien hohe Investitionen (50 Mrd. US-Dollar!) mit kollektivem Besitz und einer progressiven Gesetzgebung kombiniert worden, was den Menschen vor Ort steigende Einkommen beschert habe. Sehr lesenswert.
Gesundheit: Es könnte weltweit 100 Millionen Menschen mehr geben, die an Diabetes des Typs 2 erkrankt sind als bisher angenommen (Science Daily). Die meisten davon leben wohl in Entwicklungs- und Schwellenländern, weil hier die Erhebung entsprechender Daten am wenigsten funktioniert. Für Diabetes Typ 2 werden derzeit weltweit etwa zwölf Prozent der Gesundheitsausgaben aufgewandt - viel Geld, wenn man bedenkt, dass die Erkrankung oft ein Resultat von Fehlernährung bzw. Übergewicht ist und damit vermeidbar wäre.
Desertifikation: Der Oxfam-Blog From Poverty to Power bietet einen interessanten und sehr kritischen Beitrag zu dem Problembereich.
IFIs: Die Weltbank bekommt Paul Romer als neuen Chefökonomen. Den besten Überblick über das bisherige Schaffen des - gelinde gesagt umstrittenen - Ökonomen bietet Norbert Häring als Kurzfassung im Handelsblatt und länger und besser in Makronom.
Zivilgesellschaft: Über Konzernspenden an große angelsächsische NGOs berichtet der Deutschlandfunk. Die Konsequenz, die KollegInnen (und auch Spendende) ziehen könnten, ist klar: Es gilt, sich mehr an den kleinen Fach-NGOs zu orientieren. In Bezug auf Steuergerechtigkeit könnte dies etwa das Tax Justice Network oder die UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD) sein, in Bezug auf Ernährungssouveränität zum Beispiel Foodwatch oder FIAN.
Rohstoffe: Es gibt Entwicklungsländer, die durch falsche Rechnungslegung zwei Drittel ihrer Einnahmen aus Rohstoffexporten verlieren. Das geht aus einer Untersuchung der UNCTAD hervor. Hat tip Entwicklungspolitik Online.
Partizipation/NRO: Ein differenzierter Beitrag zu der Frage, wie weit und warum Regierungen die Unterstützung zivilgesellschaftlicher Gruppen durch ausländische Regierungen und nichtstaatliche Akteure einschränken sollten, findet sich in der FR. Dennoch findet MediaWatch entsprechende Gesetze einer (angeblich) modernen Gesellschaft unwürdig.
Deutsche Außenpolitik wird in der aktuellen Ausgabe von APuZ diskutiert, wobei es maßgeblich auch um deren Militarisierung geht.
Das Letzte zum Schluss: Welches Land bekommt am meisten Entwicklungshilfe von Deutschland? - Richtig: Deutschland (hat tip Guardian). ONE schrieb Mitte April:
Bangladesch: Eine ganz gute Übersicht über Formen und Inhalte des Terrors in dem südasiatischen Land bietet die NYRB. Ab dem achten Absatz kommen die politisch relevanten Informationen.
Indien/Investitionsschutz: Eine schottische Ölfima "nutzt" das britisch-indische Investitionsabkommen dazu, Delhi zur Zahlung von 5,6 Milliarden US-Dollar zu verklagen. Die indische Regierung hatte versucht, eine Steuerhinterziehung des Unternehmens zu unterbinden (Corpwatch).
Indigene/Wälder: Im Guardian rät ein Autor den indischen Behörden, bei der Waldbewirtschaftung dem Beispiel Chinas zu folgen. Dort seien hohe Investitionen (50 Mrd. US-Dollar!) mit kollektivem Besitz und einer progressiven Gesetzgebung kombiniert worden, was den Menschen vor Ort steigende Einkommen beschert habe. Sehr lesenswert.
Gesundheit: Es könnte weltweit 100 Millionen Menschen mehr geben, die an Diabetes des Typs 2 erkrankt sind als bisher angenommen (Science Daily). Die meisten davon leben wohl in Entwicklungs- und Schwellenländern, weil hier die Erhebung entsprechender Daten am wenigsten funktioniert. Für Diabetes Typ 2 werden derzeit weltweit etwa zwölf Prozent der Gesundheitsausgaben aufgewandt - viel Geld, wenn man bedenkt, dass die Erkrankung oft ein Resultat von Fehlernährung bzw. Übergewicht ist und damit vermeidbar wäre.
Desertifikation: Der Oxfam-Blog From Poverty to Power bietet einen interessanten und sehr kritischen Beitrag zu dem Problembereich.
IFIs: Die Weltbank bekommt Paul Romer als neuen Chefökonomen. Den besten Überblick über das bisherige Schaffen des - gelinde gesagt umstrittenen - Ökonomen bietet Norbert Häring als Kurzfassung im Handelsblatt und länger und besser in Makronom.
Zivilgesellschaft: Über Konzernspenden an große angelsächsische NGOs berichtet der Deutschlandfunk. Die Konsequenz, die KollegInnen (und auch Spendende) ziehen könnten, ist klar: Es gilt, sich mehr an den kleinen Fach-NGOs zu orientieren. In Bezug auf Steuergerechtigkeit könnte dies etwa das Tax Justice Network oder die UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD) sein, in Bezug auf Ernährungssouveränität zum Beispiel Foodwatch oder FIAN.
Rohstoffe: Es gibt Entwicklungsländer, die durch falsche Rechnungslegung zwei Drittel ihrer Einnahmen aus Rohstoffexporten verlieren. Das geht aus einer Untersuchung der UNCTAD hervor. Hat tip Entwicklungspolitik Online.
Partizipation/NRO: Ein differenzierter Beitrag zu der Frage, wie weit und warum Regierungen die Unterstützung zivilgesellschaftlicher Gruppen durch ausländische Regierungen und nichtstaatliche Akteure einschränken sollten, findet sich in der FR. Dennoch findet MediaWatch entsprechende Gesetze einer (angeblich) modernen Gesellschaft unwürdig.
Deutsche Außenpolitik wird in der aktuellen Ausgabe von APuZ diskutiert, wobei es maßgeblich auch um deren Militarisierung geht.
Das Letzte zum Schluss: Welches Land bekommt am meisten Entwicklungshilfe von Deutschland? - Richtig: Deutschland (hat tip Guardian). ONE schrieb Mitte April:
Many countries, including Germany and the Netherlands, are now officially the single biggest recipients of their own aid and five countries spend more than 20% of their aid budgets at home.
Derzeit gibt es in Indien eine lebhafte Debatte über die Waldbewirtschaftung (Indian Express).
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