Montag, 25. Juli 2016

Die Karten sind neu verteilt


Wer sich ein paar weiter reichende Gedanken über den Putschversuch bei dem NATO-Partner Türkei machen will, sei auf den oben verlinktzen Text von MK Bhadrakumar in der Asia Times verwiesen. Aus den Darlegungen geht auch hervor, warum Washington Fetullah Gülen selbstverständlich nicht ausliefern wird.

Interessante Details über die zu erwartende Entwicklung in Bezug auf Syrien bietet ebenfalls MK Bhadrakumar, ebenfalls in der Asia Times. Der Text schließt an das Resümee über den Putschversuch an.

Wer die diesbezüglichen Vorgänge der nächsten Monate verstehen will, sollte beide Texte unbedingt lesen. Ein Analytiker wie MK Bhadrakumar fehlt in deutscher Sprache leider völlig.
 
Wir sollten uns jedenfalls darauf gefasst machen, in nächster Zeit deutlich mehr über die schlimmen Dinge zu hören, die die Russen in Syrien tun (auch wenn es schon Wochen her und längst nicht mehr aktuell ist) ..... Auch der türkische Präsident wird jetzt wohl endgültig zum Feindbild aufgebaut (2), (3), (4), (5). Spannender dürfte es da schon werden, wie die Spindoktoren die Wiederaufnahme und den Fortgang der Friedensverhandlungen zu Syrien auslegen werden.

2 Kommentare:

  1. So wird der Tenor bezüglich der türkisch-russischen Kontakte künftig lauten: Türkischer Flirt mit Putin provoziert die Nato.

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  2. Die USA haben einen Vertrag mit den irakischen Kurden unter Masud Barzani geschlossen, und es werden fünf Militärbasen errichtet - eine in der Nähe der iranischen Grenze. Das berichtet Al Ahram weekly. Das Abkommen wurde unter Missachtung der irakischen Verfassung ratifiziert. Barsani habe ein Referendum über die kurdische Unabhängigkeit noch vor den US-Wahlen im November angekündigt. Andere Quellen bestätigen zumindest die Meldung über das Abkommen (G-News).

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