Die FAZ spekuliert, dass stark vom Klimawandel betroffene Staaten demnächst in ihrer Kreditwürdigkeit herabgestuft werden könnten
(hat tip NDS). Das ist nur konsequent und der allgemeinen
Menschenfeindlichkeit des kapitalistischen Betriebs absolut angemessen.
Für die Industriestaaten seien die Auswirkungen des Klimawandels aber nur moderat. Wir sind uns nicht sicher, ob dem Autor überhaupt schwant, wovon er schreibt (1), (2), (3), (4) aber auch (5) und (6) sowie für einen Überblick (7) und (8). Derzeit geben Niedersachsen und Schleswig-Hostein jährlich jeweils über 60 Mio. Euro allein für den Deichbau aus. Deichbau und -erhöhungen an der Küste kosten pro Kilometer etwa so viel wie Autobahnbau. Weitere Flutschutzbauwerke sind hier allerdings nicht eingerechnet und schon gar nicht die vielen Tausend Kilometer Flussdeiche im Binnenland. Die Kosten dafür fallen übrigens in allen Bundesländern an.
Tatsächlich sind 120 Mio. Euro - gemessen an der riesigen Wirtschaftsleistung der Republik von über 2.900.000 Millionen Euro - nur Peanuts. Doch nachdem die öffentlichen Kassen in den letzten Jahrzehnten systematisch ausgetrocknet wurden, besteht in Bezug auf die staatlichen Aktivitäten zur Vorbereitung auf den Klimawandel kein wirklicher Anlass zum Jubeln.
Etwaige Fehler können jedoch verheerende Konsequenzen haben: Für die, die es nicht wissen - die letzte Katastrophe in Deutschland ist nur rund 50 Jahre her und hat 340 Menschen in den Tod gerissen.
Und es sei noch einmal darauf hingewiesen, dass Daten aus den letzten 40 Millionen Jahren belegen: Das derzeitige (!) CO2-Niveau in der Atmosphäre ist mit einem Meeresspiegel verknüpft, der mindestens neun Meter höher ist als im Moment. Es könnten allerdings auch bis zu 31 Meter werden. (Zum Vergleich: Der oben abgebildete Deich ist 8,5 Meter hoch.) Zum Glück wird es noch etwas dauern, bis wir die Küstengebiete räumen müssen, so dass sich die Ratingagenturen bis dahin sicherlich auch auf die neue Situation einstellen werden (falls sie dann immer noch nicht abgeschafft sind).
Muss an dieser Stelle noch extra darauf hingewiesen werden, dass Inselstaaten die absaufen, keine Schulden mehr bedienen können? Sie vorsorglich schon einmal aus dem internationalen Kapitalverkehr auszuschließen und sie endgültig und vollständig der Mildtätigkeit der "internationalen Staatengemeinschaft" zu überlassen, ist - wie gesagt - nur konsequent.
Für die Industriestaaten seien die Auswirkungen des Klimawandels aber nur moderat. Wir sind uns nicht sicher, ob dem Autor überhaupt schwant, wovon er schreibt (1), (2), (3), (4) aber auch (5) und (6) sowie für einen Überblick (7) und (8). Derzeit geben Niedersachsen und Schleswig-Hostein jährlich jeweils über 60 Mio. Euro allein für den Deichbau aus. Deichbau und -erhöhungen an der Küste kosten pro Kilometer etwa so viel wie Autobahnbau. Weitere Flutschutzbauwerke sind hier allerdings nicht eingerechnet und schon gar nicht die vielen Tausend Kilometer Flussdeiche im Binnenland. Die Kosten dafür fallen übrigens in allen Bundesländern an.
Tatsächlich sind 120 Mio. Euro - gemessen an der riesigen Wirtschaftsleistung der Republik von über 2.900.000 Millionen Euro - nur Peanuts. Doch nachdem die öffentlichen Kassen in den letzten Jahrzehnten systematisch ausgetrocknet wurden, besteht in Bezug auf die staatlichen Aktivitäten zur Vorbereitung auf den Klimawandel kein wirklicher Anlass zum Jubeln.
Etwaige Fehler können jedoch verheerende Konsequenzen haben: Für die, die es nicht wissen - die letzte Katastrophe in Deutschland ist nur rund 50 Jahre her und hat 340 Menschen in den Tod gerissen.
Und es sei noch einmal darauf hingewiesen, dass Daten aus den letzten 40 Millionen Jahren belegen: Das derzeitige (!) CO2-Niveau in der Atmosphäre ist mit einem Meeresspiegel verknüpft, der mindestens neun Meter höher ist als im Moment. Es könnten allerdings auch bis zu 31 Meter werden. (Zum Vergleich: Der oben abgebildete Deich ist 8,5 Meter hoch.) Zum Glück wird es noch etwas dauern, bis wir die Küstengebiete räumen müssen, so dass sich die Ratingagenturen bis dahin sicherlich auch auf die neue Situation einstellen werden (falls sie dann immer noch nicht abgeschafft sind).
Muss an dieser Stelle noch extra darauf hingewiesen werden, dass Inselstaaten die absaufen, keine Schulden mehr bedienen können? Sie vorsorglich schon einmal aus dem internationalen Kapitalverkehr auszuschließen und sie endgültig und vollständig der Mildtätigkeit der "internationalen Staatengemeinschaft" zu überlassen, ist - wie gesagt - nur konsequent.
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