Finanzen:
Schafft ein, zwei, viele Griechenland?! Wie oft Staaten in der
Vergangenheit schon pleite gegangen sind, ist in sehr aufschlussreichen
wikipedia-Tabellen belegt (1), (2). Bei Katapult hat man eine ganz wunderbare Karte aus den Daten gebaut. Hat tip NDS.
Übrigens zeigt Paul Krugman in nur zwei leicht verständlichen Grafiken, welche wahrhaft titanischen Anstrengungen Griechenland schon vollzogen hat, um den Forderungen der Gläubiger nachzukommen: 20 Prozent des Bruttonationaleinkommens wurden in Sparleistungen gesteckt und die Löhne im Vergleich zum EU-Durchschnitt um 30 Prozent gekürzt.
Und unser Lieblingsökonom weist darauf hin, wie Wachstumsschätzungen ex post mittels Algorhythmen manipuliert werden ("Überhitzung"), um ökonomische Krisen zu "erklären". Das ist wichtig, weil derartige Rechenmethoden automatisch auf scheinbare finanzpolitische Unverantwortlichkeit zu verweisen scheinen!
Geschichte I: Heiner Flassbeck fasst die Entwicklung der wirtschaftspolitischen Diskurse in verschiedenen Schlüsselbereichen zusammen und berichtet auch von seinen Erfahrungen bei der UN Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD). Lesenswert!
Geschichte II: Die Welt legt in ihrer Print-Ausgabe dar, dass Deutschland die atomare Bewaffnung Israels "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" mit etwa zwei Milliarden D-Mark finanziert hat: "Aktion Geschäftsfreund". (Die Kaufkraft entspräche heute knapp 17 Mrd. Euro; allerdings ist die deutsche Wirtschaftskraft im Vergleich viel größer als 1960.) Zuständig war Konrad Adenauer, das Know-how kam offensichtlich aus Frankreich. Das Ganze lief als "Förderung von Entwicklungsländern" und wurde über die KfW abgewickelt. Die Mittelverwendung wurde selbstverständlich nie geprüft.
Übrigens zeigt Paul Krugman in nur zwei leicht verständlichen Grafiken, welche wahrhaft titanischen Anstrengungen Griechenland schon vollzogen hat, um den Forderungen der Gläubiger nachzukommen: 20 Prozent des Bruttonationaleinkommens wurden in Sparleistungen gesteckt und die Löhne im Vergleich zum EU-Durchschnitt um 30 Prozent gekürzt.
Und unser Lieblingsökonom weist darauf hin, wie Wachstumsschätzungen ex post mittels Algorhythmen manipuliert werden ("Überhitzung"), um ökonomische Krisen zu "erklären". Das ist wichtig, weil derartige Rechenmethoden automatisch auf scheinbare finanzpolitische Unverantwortlichkeit zu verweisen scheinen!
Geschichte I: Heiner Flassbeck fasst die Entwicklung der wirtschaftspolitischen Diskurse in verschiedenen Schlüsselbereichen zusammen und berichtet auch von seinen Erfahrungen bei der UN Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD). Lesenswert!
Geschichte II: Die Welt legt in ihrer Print-Ausgabe dar, dass Deutschland die atomare Bewaffnung Israels "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" mit etwa zwei Milliarden D-Mark finanziert hat: "Aktion Geschäftsfreund". (Die Kaufkraft entspräche heute knapp 17 Mrd. Euro; allerdings ist die deutsche Wirtschaftskraft im Vergleich viel größer als 1960.) Zuständig war Konrad Adenauer, das Know-how kam offensichtlich aus Frankreich. Das Ganze lief als "Förderung von Entwicklungsländern" und wurde über die KfW abgewickelt. Die Mittelverwendung wurde selbstverständlich nie geprüft.
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