Argentinien: So einfach, wie es sich die Presse (hier FAZ) gemacht hat, scheint der Fall des ermordeten argentinischen Staatsanwalts Alberto Nisman doch nicht zu liegen. Amerika21 berichtet von alten und neuen Erkenntnissen, die Nisman in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen und ihn erheblich belasten. Lesenswert.
Libyen: Wer sich wirklich dafür interessiert, welche Interessengruppen sich auf dem Gebiet befehden, das einst Libyen gewesen ist, wird mit diesem Artikel aus der aktuellen Le Monde Diplomatique hervorragend bedient.
Iran: Sehr anschaulich erklärt die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua, wie weit die Positionen im sogenannten "Atomstreit" zwischen Iran und den USA noch auseinander liegen.
Russland: Trotz weiterhin niedriger Ölpreise und einer angeblich schwächelnden Wirtschaft erholt sich der Rubel zusehends.... Die Marktanteile, die die EU in Russland verloren hat, dürften sich dagegen nicht so leicht wiederherstellen lassen. Die Konkurrenz grinst wahrscheinlich.
China will den Mount Everest untertunneln und eine Eisenbahnverbindung nach Nepal bauen. Indien ist entgeistert (Asia Times). Interessant: China hat seine Entwicklungshilfe für Nepal auf 124 Mio. US-Dollar jährlich aufgestockt. Zum Vergleich: Die EU gibt zwischen 2014 und 2020 jährlich rund 51,5 Mio. Euro, Deutschland 2012/2013 insgesamt 37,5 Mio. Wie viel von all den Geldern Kredite sind, kann hier allerdings nicht auf die Schnelle recherchiert werden....
Vielleicht noch wichtiger ist aber ein kürzlich von Peking verabschiedetes Gesetz, nach dem die chinesischen BürgerInnen künftig den Staat verklagen dürfen (Asia Times). Ein Fall, in dem ein Privatunternehmen eine Behörde wegen Monopolmissbrauchs verklagt und Recht bekommen hatte, hat bereits Schlagzeilen gemacht.
Tourismus wird oft als der größte Industriezweig der Welt bezeichnet und trägt nach manchen Schätzungen 9,5 Prozent zum Welt-Sozialprodukt bei. EineR von elf Menschen arbeitet demnach in dem Sektor und 83 Prozent aller Entwicklungs- und Schwellenländer sehen Tourismus als erstrangige Einnahmequelle. Allerdings kommen nur fünf Prozent der touristischen Ausgaben den Gastländern tatsächlich zugute (Guardian).
Die Post-2015-Agenda sollte niemanden auslassen - vor allem nicht die Reichen. Deshalb haben acht deutsche und internationale Nichtregierungsorganisationen jetzt "Ziele für die Reichen" ("Goals for the Rich", PDF) vorgelegt, die ihrer Meinung nach in den neuen Entwicklungszielen berücksichtigt werden sollten.
Entwicklungszusammenarbeit: Die Hilfe fließt unvermindert weiter, aber die ärmsten Länder kriegen weniger (epo).
"Deutsche Waffen und deutsches Geld morden mit in aller Welt", hat die Friedensbewegung früher skandiert. Heutzutage können wir dabei sogar fast schon zugucken (German Foreign Policy).
Ina Zeuch wird in ihrem Blog jetzt eine fünfteilige Serie mit Ausstellungsbesprechungen aus Mumbai veröffentlichen. Teil 1 liegt schon vor.
Deutschland: Urgewald hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unter die Lupe genommen (Entwicklungspolitik Online, Report als PDF).
Libyen: Wer sich wirklich dafür interessiert, welche Interessengruppen sich auf dem Gebiet befehden, das einst Libyen gewesen ist, wird mit diesem Artikel aus der aktuellen Le Monde Diplomatique hervorragend bedient.
Iran: Sehr anschaulich erklärt die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua, wie weit die Positionen im sogenannten "Atomstreit" zwischen Iran und den USA noch auseinander liegen.
Russland: Trotz weiterhin niedriger Ölpreise und einer angeblich schwächelnden Wirtschaft erholt sich der Rubel zusehends.... Die Marktanteile, die die EU in Russland verloren hat, dürften sich dagegen nicht so leicht wiederherstellen lassen. Die Konkurrenz grinst wahrscheinlich.
China will den Mount Everest untertunneln und eine Eisenbahnverbindung nach Nepal bauen. Indien ist entgeistert (Asia Times). Interessant: China hat seine Entwicklungshilfe für Nepal auf 124 Mio. US-Dollar jährlich aufgestockt. Zum Vergleich: Die EU gibt zwischen 2014 und 2020 jährlich rund 51,5 Mio. Euro, Deutschland 2012/2013 insgesamt 37,5 Mio. Wie viel von all den Geldern Kredite sind, kann hier allerdings nicht auf die Schnelle recherchiert werden....
Vielleicht noch wichtiger ist aber ein kürzlich von Peking verabschiedetes Gesetz, nach dem die chinesischen BürgerInnen künftig den Staat verklagen dürfen (Asia Times). Ein Fall, in dem ein Privatunternehmen eine Behörde wegen Monopolmissbrauchs verklagt und Recht bekommen hatte, hat bereits Schlagzeilen gemacht.
Tourismus wird oft als der größte Industriezweig der Welt bezeichnet und trägt nach manchen Schätzungen 9,5 Prozent zum Welt-Sozialprodukt bei. EineR von elf Menschen arbeitet demnach in dem Sektor und 83 Prozent aller Entwicklungs- und Schwellenländer sehen Tourismus als erstrangige Einnahmequelle. Allerdings kommen nur fünf Prozent der touristischen Ausgaben den Gastländern tatsächlich zugute (Guardian).
Die Post-2015-Agenda sollte niemanden auslassen - vor allem nicht die Reichen. Deshalb haben acht deutsche und internationale Nichtregierungsorganisationen jetzt "Ziele für die Reichen" ("Goals for the Rich", PDF) vorgelegt, die ihrer Meinung nach in den neuen Entwicklungszielen berücksichtigt werden sollten.
Entwicklungszusammenarbeit: Die Hilfe fließt unvermindert weiter, aber die ärmsten Länder kriegen weniger (epo).
"Deutsche Waffen und deutsches Geld morden mit in aller Welt", hat die Friedensbewegung früher skandiert. Heutzutage können wir dabei sogar fast schon zugucken (German Foreign Policy).
Ina Zeuch wird in ihrem Blog jetzt eine fünfteilige Serie mit Ausstellungsbesprechungen aus Mumbai veröffentlichen. Teil 1 liegt schon vor.
Deutschland: Urgewald hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unter die Lupe genommen (Entwicklungspolitik Online, Report als PDF).
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