In Bhutan hat die Opposition überraschend die jüngsten Parlamentswahlen gewonnen (Neues Deutschland).
Project Censored meldet, dass die Regierung von Bangladesch eine schwarze Liste mit TextilarbeiterInnen führt, die Ihre Rechte durchzusetzen suchen. So geht es gar nicht und es konterkariert Bemühungen um eine Besserstellung von Arbeitenden in der Branche (NZZ).
Endlich mal ein vernünftiger Beitrag zur Giftgasdebatte (FPiF) - das nach "Erkenntnissen" westlicher Geheimdienste angeblich vom Regime in Syrien verwendet wird: "Poison Gas and Arabian Tales". Das Verhalten der Redaktion von Le Monde bei diesem Thema war eine echte Enttäuschung.
Inzwischen kämpfen Al-Nusra Leute gegen Kurden in Nordsyrien, die Autonomie anstreben. Angry Arab präsentiert drei Belege für den christlichen Exodus aus dem umkämpften Land.
Erhebliche Mengen Seltener Erden sind in Kenia gefunden worden. Der East African phantasiert schon von 100 Mrd. US-Dollar. Nairobi verweigert dem IWF übrigens Informationen über eine Reihe von Geheimverträgen, die den Abbau von Ressourcen regeln. Es geht um Gold, Titan und Öl (Business Day).
Ruanda macht vor, wie ein ganzheitlicher Ansatz die Verbreitung gefälschter Medikamente praktisch stoppen kann (Poverty Matters).
Mit einem Waffenstillstandsabkommen und Amnestieangebot versucht die Regierung Nigerias dem Terror von Boko Haram die Spitze zu nehmen (Vanguard).
Wronging Rights hat eine gute Timeline zum Zustandekommen des Prozesses im Senegal gegen Hissène Habré, Ex-Präsident des Tschad im Angebot.
Die Versöhnungsarbeit in der Elfenbeinküste steckt in einer Sackgasse meint der Mail+Guardian. Der Dialog ist seit Monaten ausgesetzt.
Das Guernica-Magazin berichtet über Bergbau in El Salvador in Zeiten internationaler Investitionsschutzabkommen....
Na bitte, geht doch! Die EU hat nun auch die letzten Agrarexportsubventionen (für Geflügelfleisch gab`s noch welche) gestrichen (Tagesspiegel).
Deutschland: "Es gibt wohl keine Behörde, die unter der FDP so gelitten hat wie das Entwicklungsministerium: Abschaffungspläne, Stellenvergabe nach Parteibuch, Kontrolle von NGOs". Erbittert zieht der Freitag Bilanz.
"Gefallen an Gefälligkeiten" heißt eine Studie des Netzwerks Recherche über Korruption unter KollegInnen (G-News dt.). Dabei geht es längst nicht nur um Luxusreisen für Autojournalisten.
Auf die Tatsache, dass immer mehr Asylsuchende schon direkt bei der Einreise eingekerkert werden, weist Entwicklungspolitik Online hin.
Die, die trotz allem noch in Deutschland ankommen, haben es künftig zumindest in Augsburg etwas besser. Ein ehemaliges Altenheim im Domviertel im Herzen der Stadt wird von Freiwilligen zu einem multifunktionalen Zentrum (Ateliers, Gaststätte, Hostel) umgebaut, das auch menschenwürdigen Raum für AsylbewerberInnen bieten soll. Hat tip Ina Zeuch.
Wronging Rights hat aufgepasst und äußert sich zu Asylbewerbern, die Koffer in Schwäbisch Gmünd schleppen (G-News dt.):
Pro tip: if your migration policy is such that the best case scenario for vulnerable people in your country is a job that makes your citizens scream “OMG, colonialism! Colonialism or perhaps actual slavery!”, something has gone very, very wrong.
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