Die Asia Times befürchtet, dass Myanmar sich zu einem Schlachtfeld der USA und Chinas entwickelt.
Nach der Tragödie in Bangladesch fordert Mohammed Yunus in Poverty Matters nun einen internationalen Mindestlohn. Ein Richtung weisender Gedanke, findet MediaWatch.
Mit Nawaz Sharif hat der "Kandidat des saudischen Geldes" die Wahlen in Pakistan gewonnen, stellt der Angry Arab fest. Belege dafür lassen sich relativ leicht finden (1), (2); beide Links Pakistan Defence.
Der Freitag glaubt, dass die USA die jetzt angestrebte Syrien-Konferenz ernster nehmen könnten als die bisherigen Versuche, zu einer Verhandlungslösung zu kommen, die das Regime einschließt. Doch fehlt dem Text im Freitag eine Begründung dafür, was diesen Sinneswandel bewirkt haben könnte (Danger Room). Ein blinder Fleck in der westlichen Berichterstattung ist auch die Tatsache, dass die Golan-Höhen syrisches Territorium sind: "Raketen aus Syrien im israelischen Ausflugsgebiet eingeschlagen", versucht etwa SPON zu verblöden.
Reporter ohne Grenzen hat die junge Bloggerin Fabbi Kouassi ausgezeichnet (Entwicklungspolitik Online). Die in Togo lebende Journalistin berichtet unter Lebensgefahr regelmäßig über Menschenrechtsverletzungen in ihrem westafrikanischen Geburtsland.
Völlig von der deutschen Presse ignoriert wurde der erste außenpolitische Erfolg des neu gewählten Präsidenten Kenias, Uhuru Kenyatta. Er besuchte Großbritannien anlässlich der Somalia-Konferenz und traf dabei auch den britischen Premierminister Cameron (G-News). Gegen Kenyatta ermittelt der Internationale Strafgerichtshof. Anlässlich der Konferenz wünscht sich Poverty Matters: "Somalis should have a say in rebuilding their country".
Das Neue Deutschland hat ein spannendes Interview eines Kritikers des in Südafrika regierenden ANC veröffentlicht. Übrigens hat Großbritannien grad die formelle Entwicklungszusammenarbeit mit Südafrika beendet (1), (2); beide Quellen Guardian.
Die WoZ erklärt, "warum der Aufstieg der Pfingstkirchen in Afrika ein Ausdruck der Unterentwicklung ist".
Ex-Diktator Efraín Ríos Montt ist wegen Völkermord in Guatemala zu 80 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Damit ging das Gericht mit seinem Strafmaß über die Forderungen der Staatsanwaltschaft hinaus (G-News dt.).
Am 16. Mai läuft der Hungerstreik in Guantanamo schon 100 Tage (G-News dt.).
Die geistigen Eigentumrechte in ihrer jetzigen Form behindern nicht nur den wissenschaftlichen und medizinischen Fortschritt sondern leisten der Korruption im Gesundheitswesen ganz erheblich Vorschub und kosten sogar Leben. Das weist Joseph Stiglitz im Project Syndicate nach.
Einen netten Zeitvertreib bietet GeoGuessr. Aus Google Street-View wird eine zufällige Ansicht auf den Bildschirm geholt (manchmal sind auch Sehenswürdigkeiten dabei) und auf einer Weltkarte darf man raten, wo das sein könnte. Je näher man dran kommt, desto mehr Punkte gibt's. Hat tip uhupardo.
Deutschland: Für die Nebeneinkünfte der Bundestagsabgeordneten und Vorsitzenden des Bundestags-Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dagmar Wöhrl (CSU) hat sich die SZ interessiert: "Äußerst verdienstvoll".
"Gaucks beredtes Schweigen" in Kolumbien
kommentiert das Neue Deutschland. Das lateinamerikanische Land mit vier
Millionen Binnenflüchtlingen ist der größte Steinkohlelieferant der
Bundesrepublik. Übel aufgestoßen ist den kolumbianischen Stellen die Berichterstattung der Bild-Zeitung zu dem Staatsbesuch (amerika21).
Montag, 20. Mai 2013
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