Da ist es den Behörden natürlich lieber, wenn deutsche Muslime ihre Hälse innerhalb der Bundeswehr für deutsche Interessen riskieren. German-Foreign-Policy berichtet:
Aktuelle Publikationen (1), (2) der Bundeswehr lassen den klaren Willen erkennen, verstärkt junge Muslime zu rekrutieren. Über 1000 deutsche Soldaten muslimischen Glaubens gibt es bereits.Das hat auch die Islamische Zeitung gemerkt und bringt einen Abdruck des GFP-Beitrags. Welt Online hat vor einiger Zeit einen Bericht über Muslime in der Bundeswehr mit positivem Unterton veröffentlicht. Und die taz lässt Oberleutnant Dominik Wullers fröhlich verkünden: "Die Bundeswehr ist heute bunt". In der Truppe gebe es "gute Aufstiegschancen" für Migranten.
Ob der Rekrutierungsprobleme der Bundeswehr empfiehlt die Stiftung Wissenschaft und Politik
daran zu denken, bisher unterrepräsentierte Bevölkerungsgruppen (Frauen sowie ethnische, religiöse und kulturelle Minderheiten mit deutscher Staatsbürgerschaft) verstärkt anzuwerben und bisher ausgeschlossene Gruppen (Personen mit ausländischer Staatsbürgerschaft sowie Ältere) zu legitimieren. (...)Doch so gerne man eine moderne Interventionsarmee wäre - so weit ist die Bundeswehr wohl noch nicht. In einem Manuskript von NDR-Info, das die Ag Friedensforschung bereitgestellt hat, heißt es:
Gleichzeitig könnte eine höhere ethnisch- kulturelle Diversität in den Streitkräften (...) die Effektivität in kulturell komplexen Einsätzen erhöhen. So zeichnen sich etwa Soldaten türkischer Herkunft im Afghanistan- Konflikt durch ein vergleichsweise großes Verständnis für die lokale Kultur aus (...).
In Einzelgesprächen kritisieren Soldaten, dass ihre besonderen Kompetenzen oft zu wenig gefragt sind. Viele von ihnen sind mehrsprachig und kennen sich in fremden Kulturen gut aus. Und dennoch, so räumt Oberstleutnant Uwe Ulrich vom "Zentrum für Innere Führung" ein, gebe es bislang kein Konzept, diese Fähigkeiten der Truppe über Dolmetscherdienste hinaus dienstbar zu machen.
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