China baut wieder AKWs. Das Moratorium nach Fukushima ist beendet (Guardian). Zudem wird das Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnnetz mit Hochdruck erweitert (Xinhua). Auch die Trinkwasserversorgung auf dem Land soll mit Milliardeninvestitionen weiter ausgebaut werden (Xinhua).
Der Westen erinnert sich mit einem gewissen, wohligen Gruseln ("het ja nochmal jut jegange") an die Kuba Krise vor 50 Jahren (G-News dt.). Derweil nutzt die Asia Times den 50. Jahrestag des Krieges zwischen Indien und China im Himalaya zu einer Bestandsaufnahme der strategischen Voraussetzungen (2), unter denen sich die Beziehungen beider Großmächte heute gestalten.
Unruhen wegen der Landvergabepraxis in Vietnam prophezeit die FTD. Viele der 20 Jahre laufenden Pachtverträge enden 2013. Das öffne Behördenwillkür und Korruption Tür und Tor. Sämtliches Land in Vietnam gehört per Verfassung dem Staat.
Einige interessante Anmerkungen zum Besuch des Emirs von Katar im Gaza-Streifen finden sich in der FR. Erfreulicherweise sind sie deutlich als Presseschau gekennzeichnet. Dem Beitrag ist allerdings hinzuzufügen, dass den PalästinenserInnen der Besuch scheints ziemlich schnuppe war: Das Stadion von Gaza, in dem der Emir sprechen sollte, war zum Zeitpunkt seiner Absage nur etwa auf 20 Prozent gefüllt. Hat tip Angry Arab.
Somaliland: Wer vergibt eigentlich Konzessionen für Erdölförderung und den Abbau von Eisenerz (Reuters), wenn kein (international anerkannter) Staat vorhanden ist? Immerhin aber druckt Somaliland eine eigene Währung, den Somaliland-Schilling.
Südafrika: Es ist fraglich, ob die Opfer des Marikana Massakers (2) auf Gerechtigkeit hoffen können. Derzeit sieht es nicht so aus. Das BIJ beklagt Einschüchterungen, Verhaftungen und Verweigerung von Prozesskostenbeihilfe.
Während alles nach New York guckte, hat der Orkan "Sandy" auch in der Karibik - genauer, auf Kuba, Jamaika, Haiti und der Dominikanischen Republik - schwere Verwüstungen angerichtet. Dazu gibt es jedoch nur relativ wenige Meldungen in denen Kuba praktisch nicht vorkommt. (G-News dt., Welt Online).
"Ecuadors Präsident bittet Banken zur Kasse", meldet telepolis. "Präsident Rafael Correa drängt auf eine Änderung der Steuergesetzgebung
für Banken, um Auslandsvermögen und Finanztransaktionen mit höheren
Abgaben belasten zu können."
Der New Scientist Deutschland bringt einen Beitrag auf den Ihr/Euer ergebenster MediaWatch-Redakteur schon länger gewartet hat: Mit der zunehmenden Autonomie und Kommunikationsfähigkeit von Robotern werden deren Einsätze in der Landwirtschaft immer attaktiver.
"Die Weltwirtschaft expandiert weiter auf Kosten der Umwelt", konstatiert der Herdentrieb-Blog in der Zeit. Klingt banal, aber der Beitrag bietet einige interessante Einsichten....
Deutschland: Fünf Medienkonzerne (zu denen auch die öffentlich-rechtlichen Anstalten gezählt werden) kontrollieren zwei Drittel des bundesrepublikanischen Meinungsmarkts. Weitere Infos bei der Bayrischen Landeszentrale für neue Medien; hat tip Nachdenkseiten.
Dass die Bundesrepublik nach Meinung des zuständigen UN-Ausschusses beim Schutz der Menschenrechte besonders von Frauen und Minderheiten noch besser werden muss, haben doch einige Kollegen gemeldet (G-News dt., 2).
Montag, 5. November 2012
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