Der Vorgang ist neuartig und könnte Konsequenzen für andere Menschenrechtsverletzer zeitigen, die Asyl in befreundeten Staaten erhalten haben. MediaWatch ist allerdings nicht so optimistisch wie ein Anwalt von Human Rights Watch, der laut Reuters schon davon träumt, etwa Zine al-Abidine Ben Ali, den ehemaligen tunesischen Präsidenten, aus dem saudischen Exil loszueisen. Die Bedeutung des Urteils ist von der deutschen Mainstream-Presse scheinbar nicht erkannt worden (G-News dt.).
Bleibt zu hoffen, dass dieses Urteil tatsächlich zu einem klaren Signal an alle Folterer wird und sich die Verfolgung der Verdächtigen nicht wieder auf Afrika beschränkt.
Staaten, die die Anti-Folter-Konvention ratifiziert (dunkelgrün) oder unterzeichnet (hellgrün) haben. |
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