Die Kinder, die zum Ende der Apartheid 1994 geboren wurden, machen jetzt ihr Abi und werden volljährig. Aljazeera bietet eine 25 Min. lange Reportage über diese junge Generation, die "Kinder von Mandela", in Südafrika.
Um den US-amerikanischen Einfluss zu mindern, setzen jetzt auch arabische Staaten (der Iran und Russland sowieso) und ölimportierende Länder des globalen Südens darauf ihre Ölgeschäfte unter Verzicht auf den Einsatz von US-Dollars abzuwickeln. Einige Anmerkungen zur Politik Chinas gegenüber Syrien sind in einem weiteren Artikel in der Asia Times über Wen Jiabaos Besuch im Mittleren Osten zu finden. Der Iran will dem EU-Ölembargo (das erst ab Sommer greifen sollte) mit einem eigenen Lieferstopp zuvorkommen (Press TV). MediaWatch ist gespannt, ob die Drohung wahr gemacht und das gegebenenfalls Auswirkungen auf die Spritpreise (besonders in Südeuropa) haben wird (G-News dt.).
Organspenden? Scheinbar kein großes Problem in Sri Lanka. Dort werden die meisten Hornhäute für Augen weltweit gespendet (Al Jazeera).
Die Asia Times berichtet weiter über das Wettrüsten in Asien unter besonderer Berücksichtigung Indonesiens.
Immer wieder versuchen Menschen, Alternativen zu den bestehenden massenindustriellen Produktions- und Konsummustern zu entwickeln. Unabhängig von den Erfolgsaussichten solcher Bemühungen hält MediaWatch es für wichtig, dass darüber eingehend berichtet wird. 'Alternativlos' ist nicht. Ein solcher Bericht findet sich zum Beispiel in der WoZ: "Ein Idyll mit Zukunft" über den Kampf gegen Bergbauunternehmen und gelebte Alternativen im Nordwesten Ecuadors.
Bei Duncan Green sind zwei interessante Postings zu neuen Trends in der Entwicklung der Einkommensverteilung zu lesen - zum einen in Entwicklungsländern und zum anderen in der G20. In letzterer Gruppe ist es in den letzten 20 Jahren nur in Brasilien, Südkorea, Argentinien und Mexiko ein wenig gerechter beworden. Dazu passt die World Top Incomes Database, wo man die Entwicklung der Spitzeneinkommen über eine ganze Menge Länder aufrufen und vergleichen kann - und zwar über die letzten 100 Jahre. Hat tip Nachdenkseiten.
Entwicklungspolitik Online berichtet über eine neue Studie von Counter Balance über das Private Equity Engagement der Europäischen Investitionsbank (EIB). Das meiste Geld für private Investoren geht offensichtlich nach Nordafrika und in den Mittleren Osten - aber nicht immer mit den besten Ergebnissen. "Ehemals respektable Partner der EIB in der Region stehen heute unter
Korruptionsverdacht oder sind bereits verurteilt."
Da hat jemand die Zeichen der Zeit erkannt: Godmode-Trader, eine internetbasierte Handelsplattform für Privatpersonen stoppt den Handel mit Grundnahrungsmitteln (hat tip Südwind).
"Working Mans Death" nennt Al Jazeera eine neue Serie über harte, anstrengende und oft auch gefährliche körperliche Arbeit. Vom shipwrecking (Pakistan) und vom Kohlebergbau (Ukraine) hat man schon manchmal Bilder gesehen. Aber die Berichte vom Schwefelabbau auf Java (Indonesien) und vom Fleischmarkt und den Schlachtungen in Port Harcourt (Nigeria) sind neuartig und ziemlich sensationell.
Deutschland - hierzulande denkt man praktisch: Am neuen "Willy Brandt Flughafen" bei Berlin wird der Knast für die "verkürzten Flughafenverfahren" gegen MigrantInnen gleich mitgebaut. Doch wenigstens die Berichterstattung erfreut: "Flucht ist kein Verbrechen. Die Inhaftierung von Flüchtlingen an der Grenze ist schon viel eher eines." So etwas kriegt man im Deutschen Fernsehen nicht oft zu hören. Auch der Hinweis, dass Brandt seinerzeit selbst vor den Nazis fliehen musste, fehlt nicht. Hat tip Ina Zeuch.
Deutsche SpionInnen geben sich in Pakistan als GIZ Mitarbeiter aus. Der erste Bericht in Spiegel Online stimmt weitgehend mit den pakistanischen Darstellungen überein. Es folgt der Sturm im Wasserglas, der wie üblich ausgesessen werden wird.
Um den US-amerikanischen Einfluss zu mindern, setzen jetzt auch arabische Staaten (der Iran und Russland sowieso) und ölimportierende Länder des globalen Südens darauf ihre Ölgeschäfte unter Verzicht auf den Einsatz von US-Dollars abzuwickeln. Einige Anmerkungen zur Politik Chinas gegenüber Syrien sind in einem weiteren Artikel in der Asia Times über Wen Jiabaos Besuch im Mittleren Osten zu finden. Der Iran will dem EU-Ölembargo (das erst ab Sommer greifen sollte) mit einem eigenen Lieferstopp zuvorkommen (Press TV). MediaWatch ist gespannt, ob die Drohung wahr gemacht und das gegebenenfalls Auswirkungen auf die Spritpreise (besonders in Südeuropa) haben wird (G-News dt.).
Organspenden? Scheinbar kein großes Problem in Sri Lanka. Dort werden die meisten Hornhäute für Augen weltweit gespendet (Al Jazeera).
Die Asia Times berichtet weiter über das Wettrüsten in Asien unter besonderer Berücksichtigung Indonesiens.
Immer wieder versuchen Menschen, Alternativen zu den bestehenden massenindustriellen Produktions- und Konsummustern zu entwickeln. Unabhängig von den Erfolgsaussichten solcher Bemühungen hält MediaWatch es für wichtig, dass darüber eingehend berichtet wird. 'Alternativlos' ist nicht. Ein solcher Bericht findet sich zum Beispiel in der WoZ: "Ein Idyll mit Zukunft" über den Kampf gegen Bergbauunternehmen und gelebte Alternativen im Nordwesten Ecuadors.
Bei Duncan Green sind zwei interessante Postings zu neuen Trends in der Entwicklung der Einkommensverteilung zu lesen - zum einen in Entwicklungsländern und zum anderen in der G20. In letzterer Gruppe ist es in den letzten 20 Jahren nur in Brasilien, Südkorea, Argentinien und Mexiko ein wenig gerechter beworden. Dazu passt die World Top Incomes Database, wo man die Entwicklung der Spitzeneinkommen über eine ganze Menge Länder aufrufen und vergleichen kann - und zwar über die letzten 100 Jahre. Hat tip Nachdenkseiten.
Da hat jemand die Zeichen der Zeit erkannt: Godmode-Trader, eine internetbasierte Handelsplattform für Privatpersonen stoppt den Handel mit Grundnahrungsmitteln (hat tip Südwind).
"Working Mans Death" nennt Al Jazeera eine neue Serie über harte, anstrengende und oft auch gefährliche körperliche Arbeit. Vom shipwrecking (Pakistan) und vom Kohlebergbau (Ukraine) hat man schon manchmal Bilder gesehen. Aber die Berichte vom Schwefelabbau auf Java (Indonesien) und vom Fleischmarkt und den Schlachtungen in Port Harcourt (Nigeria) sind neuartig und ziemlich sensationell.
Deutschland - hierzulande denkt man praktisch: Am neuen "Willy Brandt Flughafen" bei Berlin wird der Knast für die "verkürzten Flughafenverfahren" gegen MigrantInnen gleich mitgebaut. Doch wenigstens die Berichterstattung erfreut: "Flucht ist kein Verbrechen. Die Inhaftierung von Flüchtlingen an der Grenze ist schon viel eher eines." So etwas kriegt man im Deutschen Fernsehen nicht oft zu hören. Auch der Hinweis, dass Brandt seinerzeit selbst vor den Nazis fliehen musste, fehlt nicht. Hat tip Ina Zeuch.
Deutsche SpionInnen geben sich in Pakistan als GIZ Mitarbeiter aus. Der erste Bericht in Spiegel Online stimmt weitgehend mit den pakistanischen Darstellungen überein. Es folgt der Sturm im Wasserglas, der wie üblich ausgesessen werden wird.
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