Aljazeera schreibt, dass die UnterstützerInnen Garzons die drei Verfahren für politisch motiviert halten und weist darauf hin, dass vor dem Gerichtsgebäude "große Demonstrationen" stattfänden. Garzon sei ein wichtiger Menschenrechtskämpfer in Spanien
Human rights groups and many Spanish supporters of Garzon view the accusations as attacks on Garzon for his investigation, launched in 2008, into alleged crimes against humanity committed by Spain's nationalist government during the 1936-39 civil war. The inquiry made him many enemies from Spain's political elite.Auch gegen Todesschwadronen, die auf baskische Seperatisten in den 80er Jahren angesetzt wurden hat Garzon ermittelt und gegen die Militärdiktatur unter General, in deren Verlauf Zehntausende Zivilisten ums Leben gekommen sind. Dabei soll er ein Amnestiegesetz verletzt haben. Wesentlich kritischer beleuchtet Telepolis die Vorgänge um den Richter:
Garzóns Methoden sind umstritten, weil er oft fundamentale Grundsätze des Rechtsstaats missachtet. (...) Garzón ließ nicht nur inhaftierte Angeklagte abhören, sondern auch die Verteidigergespräche. (...)
Während er Pinochet festnehmen ließ, ließ er im Baskenland die Zeitung und Radio "Egin" stürmen und schließen. (...)
Jahrelang hat vor allem Garzón die über Folter erpressten Aussagen für Anklagen benutzt und ist den Folteranzeigen der Opfer nicht nachgegangen. Den Forderungen der Menschenrechtsorganisationen, die Zeit während der Kontaktsperre lückenlos auf Video aufzuzeichnen, um Folterer zu ermitteln, wurde nur in einer kurzen Zeitspanne angewandt. Dafür wird weiter versucht, Veröffentlichungen über Folter zu zensieren.
Das (erste?) Urteil ist gefällt: Elf Jahre Berufsverbot für Garzon (SPON).
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